24-Jähriger demoliert Autos in Forchheim und springt in die Wiesent

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Symbolbild: Christopher Schulz
Symbolbild: Christopher Schulz

Nachdem ein 24-Jähriger in der Nacht zum Sonntag mehrere Autos in Forchheim beschädigt hatte und von der Polizei angesprochen wurde, ist er auf der Flucht vor den Beamten von der "Hundsbrücke" in die Wiesent gesprungen.

Wie die Forchheimer Polizei berichtet, wurde einer Streifenbesatzung während der Streifenfahrt gegen 00.20 Uhr von einem Bürger angesprochen, dass soeben mehrere Pkw in der Hornschuchallee durch eine männliche Person beschädigt wurden. Der Mitteiler konnte der Streifenbesatzung den Täter zeigen, der sich noch in ummittelbarer Nähe aufhielt.

Nachdem der 24-jährige Mann durch die Polizisten angesprochen wurde, ergriff er unvermittelt die Flucht und rannte in Richtung Wiesentstraße weg. Die Beamten konnten bei der Verfolgung erkennen, dass der Mann von der "Hundsbrücke" in die vorbeifließende Wiesent sprang. Hier wurde er von der starken Strömung abgetrieben und mitgezogen.

Die Person, die sich in Lebensgefahr befand, konnte durch die Polizeibeamten zu einem Betonplateau dirigiert werden. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten war dieses für die Beamten nicht unmittelbar zu erreichen.
Der offenbar verwirrte Mann entledigte sich auf dem Plateau seiner Kleindung und sprang wieder zurück in den Fluss.

Über den Hausflur eines Anwesens konnte die Person jedoch gefahrlos erreicht und gerettet werden. Die zwischenzeitlich alarmierten Rettungskräfte konnten bis auf den Rettungsdienst, der den völlig unterkühlten Mann versorgte, wieder zurückbeordert werden. Zur medizinischen Versorgung wurde der 24-Jährige in ein Krankenhaus gebracht.

Grund seines Handelns dürfte nach ersten Ermittlungen der Konsum einer sogenannten Kräutermischung sein. An den Autos entstand durch die Beschädigungen ein Gesamtschaden von etwa 3000 Euro.