Auf dem Bahnhofsplatz in Forchheim ist am Donnerstagnachmittag ein Teenager unter einen Bus geraten. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Mädchens feststellen.
Wie es zu dem tragischen Unglück auf dem Forchheimer Bahnhofsplatz kommen konnte, darüber herrschte zunächst Ratlosigkeit. Bleich im Gesicht erklärt ein junger Sanitäter, dass eine Person unter einen Bus geraten sei. Tot. Es war der erste Einsatz des jungen Mannes.
Der herbeigerufene Notarzt konnte nur noch den Tod des jungen Mädchens feststellen. Passiert war der schreckliche Unfall am Donnerstag gegen 17 Uhr.
Die Freiwillige Feuerwehr war unter der Einsatzleitung von Stadt-Brandinspektor Jürgen Mittermeier mit 20 Einsatzkräften vor Ort und sperrte erst einmal den Unfallort am nördlichen Ende der Halteinsel ab. Feuerwehrschläuche wurden hinter dem dunkelroten Bus aufgestellt, damit die Leiche vor den Blicken der Öffentlichkeit geschützt war. Die Einsatzkräfte von Rotem Kreuz und Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) waren mit mehreren Fahrzeugen vor Ort, um sich um die Augenzeugen des schrecklichen Geschehens kümmern zu können. Sie hatten - ebenso wie der Busfahrer - einen Schock erlitten und wurden vor Ort behandelt.
Von der Polizei waren vier Einsatzfahrzeuge am Unglücksort. Die Beamten sicherten die Spuren, während die Feuerwehrmänner die Bergung des Leichnams vorbereiteten. Die Personalien des Mädchens - Alter und Herkunft - wurden mit Rücksicht auf die Angehörigen zunächst nicht bekannt gegeben.
Später wurde bekannt, dass es sich bei dem Opfer um ein 17-jähriges Mädchen aus Forchheim handelte. Der Busfahrer hatte sie bei bei einem Wendemanöver übersehen. Das Mädchen wurde vom Bus erfasst, fiel zu Boden und wurde überrollt. Die junge Frau erlitt so schwere Verletzungen, dass sie an der Unfallstelle verstarb. Ein Sachverständiger wurde an den Unfallort gerufen. Für die Bergung wurde der Bahnhofsplatz kurzzeitig komplett gesperrt.
