Bei der Jubiläumsfeier der Städtepartnerschaft verlieh Wolfsbergs Bürgermeister seinem Herzogenauracher Amtskollegen die höchste Auszeichnung seiner Stadt.
Im April feierten die beiden Städte in Herzogenaurach, am Wochenende ging das Fest in der österreichischen Partnerstadt weiter: Von Donnerstag bis Sonntag feierten Freunde aus beiden Städten gemeinsam. Als Höhepunkt gab es einen fulminanten Festabend im Kongress- & Eventcenter.
Dabei überraschte Bürgermeister Hans-Peter Schlagholz (SPÖ) seinen Herzogenauracher Amtskollegen mit einer ganz besonderen Ehrung. Der Gemeinderat der Stadt Wolfsberg hat nämlich in seiner Sitzung am 21. Juni beschlossen, Bürgermeister German Hacker für seine Verdienste um die Städtepartnerschaft aus Anlass des 50-Jahr-Jubiläums den Wappenring samt Urkunde der Stadt Wolfsberg zu verleihen. Moderator Thomas Schmid konnte im voll besetzten Festsaal neben zahlreichen Ehrengästen auch über einhundert Herzogenauracher Bürger und den Musiker Edgar Unterkirchner begrüßen, der den Festakt mit Saxofonklängen umrahmte.
Wie der Wolfsberger Bürgermeister in seiner Laudatio erklärte, sei die Verleihung des Wappenringes die höchste Auszeichnung, die die Stadt Wolfsberg vergeben kann. Wie er ergänzte, wurde diese Auszeichnung auch bereits Altbürgermeister Hans Lang zuteil. Des Weiteren wurde der Zweiten Bürgermeisterin Renate Schroff sowie an Anni Eiser, Bernhard Schwab und Klaus-Peter Gäbelein für ihre Verdienste um die Partnerschaft die Ehrennadel in Gold verliehen.
"Wir sind von diesem wunderbaren Abend beeindruckt und gerührt, es war ein toller Empfang und ein toller Abend und es sind die Menschen, die diese Partnerschaft beleben", erklärte Bürgermeister German Hacker in seinen Dankesworten. So fühlen sich die Herzogenauracher seit Jahrzehnten in Wolfsberg wohl und die Herzlichkeit ist jedes Mal aufs Neue spürbar.
German Hacker dankte den Mitarbeitern der beiden Bürgermeisterbüros für die hervorragende Organisation des Festabends und bei den vielen Begegnungen. In diesem Zusammenhang ging er auf Verbindungen der Vereine, Schulen, Feuerwehren, Kirchen und Organisationen ein, die fast alle in der Herzogenauracher Delegation vertreten waren.
Dass die Partnerschaft auch in den nächsten Generationen fortbestehen werde, darüber gebe es keinen Zweifel. So dürfe die Europäische Union nicht zerfallen und der europäische Gedanke müsse weiterhin gelebt werden. "Die Städtepartnerschaft ist ein Statement für ein gemeinsames Europa", erklärte Hacker unter Beifall.
Denn Begegnungen dieser Art bauen nicht nur Brücken zwischen Menschen, schließlich seien sie auch das Fundament zwischen Kulturen, zwischen Nationen und tragen laut Hacker zu einem friedlichen Europa bei. Deswegen müsse der europäische Gedanken von der Jugend weitergetragen werden, um auch den folgenden Generationen ein Leben und Frieden und Freiheit zu sichern.