Wo es funkt und brummt - Mobilfunkmasten im Landkreis

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Im Alltag fallen sie oft nicht auf. Mobilfunkmasten verteilen sich aber über die ganze Landschaft. So auch im Landkreis Erlangen-Höchstadt. Foto: kpw
Im Alltag fallen sie oft nicht auf. Mobilfunkmasten verteilen sich aber über die ganze Landschaft. So auch im Landkreis Erlangen-Höchstadt. Foto: kpw
Mobilfunkantennen im Landkreis Erlangen-Höchstadt Grafik: Carolin Höfler
Mobilfunkantennen im Landkreis Erlangen-Höchstadt Grafik: Carolin Höfler
 
Mobilfunkantennen in Höchstadt und HerzogenaurachGrafik: Carolin Höfler
Mobilfunkantennen in Höchstadt und HerzogenaurachGrafik: Carolin Höfler
 

Im Alltag fallen sie kaum auf, sie sind aber überall. Mobilfunkmasten sorgen allerorts für besten Empfang. Wo es noch nicht funkt, soll unsere Aktion"Funklochjäger" zeigen.

Die einen befürchten Kopfschmerzen, die anderen freuen sich, weil sie kommunikativer werden. Nein, die Rede ist nicht von alkoholhaltigen Getränken sondern von Mobilfunkmasten. In einer Gesellschaft, die mit dem Zeigefinger über Bildschirme wischt und mit einem Knopf im Ohr telefonierend durch Wald und Flur hastet, sind sie unverzichtbar geworden. Bloß kein Funkloch erwischen. Ich funke, also bin ich.

Meistens stehen die Antennen auf Hausdächern. Ab und zu auch auf einem Mast auf einer Anhöhe. Während im Stadtgebiet von Höchstadt nur acht Masten stehen, sorgen in Herzogenaurach gleich 17 Antennen für guten Empfang. Wo die Anlagen sich genau befinden, kann man sich auf einer Karte der Bundesnetzagentur anzeigen lassen.


Grundsätzlich sind Mobilfunkmasten bis zu einer Höhe von zehn Metern genehmigungsfrei. Die Standortsuche einer neuen Anlage wird von der Bundesnetzagentur in einem Bescheinigungsverfahren übernommen. "Wir berechnen, ob Mindestabstände und Grenzwerte der Mobilfunkanlagen eingehalten werden", sagt René Henn, Sprecher der Netzagentur.

2000 Messungen im Jahr werden von der Agentur und den Bundesländern durchgeführt. Die Kommunen sind über den sogenannten "Mobilfunkpakt" an der Standortwahl beteiligt. Sie werden von den Mobilfunkbetreibern über neue Anlagen informiert und können eigene Vorschläge einbringen.


Auf der Jagd nach Funklöchern


Projekt: In Zusammenarbeit mit der Otto-Friedrich-Universität Bamberg haben wir ein Projekt gestartet, das der tatsächlichen Qualität des Mobilfunks in Franken auf der Spur ist: Es heißt "Funklochjäger".

Aktion:
Abseits offizieller Netzabdeckungskarten möchten wir herausfinden, wo Funklöcher auftreten. Sie können uns dabei helfen, indem Sie auffunklochjäger.infranken.deoder auf Facebook unter www.facebook.com/funklochjägerdie Signalstärke an Ihrem Standort melden.

Gewinnspiel: Als kleinen Anreiz können Sie etwas gewinnen. Zum Start verlosen wir ein Samsung Galaxy Tab 3 (7 Zoll), ein Samsung Galaxy Ace "La Fleur", zwei Karten für Andreas Gabalier am 28. Mai in Nürnberg, zwei Karten für Olaf Schubert am 3. Juni in Kulmbach sowie zwei Karten für Caveman am 19. Dezember in Bamberg