Der direkt an der Uehlfelder Veit-vom-Berg-Schule gelegene Platz wurde von fünf Ehrenwimpel-Gewinnern "eingefahren".
Verkehrssicherheit wird groß geschrieben im Unterrichtskonzept der Uehlfelder Veit-vom-Berg-Schule. Ein neuer Verkehrsübungsplatz direkt am Schulgelände trägt jetzt dazu bei, dass die Kinder genug Platz zum Trainieren haben.
Offiziell übergeben wurde er Ende letzter Woche von Schulverbandsvorsitzendem Werner Stöcker an Schulleiterin Claudia Finck. "Einfahren" zu dieser Gelegenheit durften ihn mit den Schulrädern Paul Voigt, Tyrome Hertling, Alexander Leban, Mona Prechtel aus der Klasse 4a und Max Kreiner aus der 4b. Sie hatten bei der letzten Fahrradprüfung in der Jugendverkehrsschule Diebach einen Ehrenwimpel gewonnen.
Nur fünf Schulfahrräder "Höchstens zwei Fehler in der Praktischen darf man da haben!" erklärte Tyrome stolz.
Der sechste Ehrenwimpelbesitzer, Alvaro Prechtel, musste beim Einfahren leider zurückstehen - es gibt nur fünf Schulfahrräder. Über seine Leistung freute er sich dennoch ebenso wie die anderen.
Noch einen Ehrenwimpel hatte es gegeben: Schulleiterin Claudia Finck hatte ihn "ehrenhalber" erhalten. In ihrer Klasse 4a bestanden nämlich alle Kinder die Prüfung.
Auch ein grüner Wimpel - der Ehrenwimpel ist blau - zeugt von Beherrschung der Prüfungsaufgaben.
Der neue Verkehrsübungsplatz ermöglicht den Viertklässlern ein wöchentliches Üben ohne große Anfahrt nach Diebach vorher und ohne die bislang von dort vorgegebene Einschränkung auf drei Übungseinheiten.
Entstanden ist der Verkehrsübungsplatz auf dem ehemaligen Hartplatz der Schule.
Der wurde bislang von der Mittelschule als Sportplatz genutzt, war jedoch inzwischen so sanierungsbedürftig, dass sich die Lehrkräfte etwas einfallen lassen mussten. Eine neue Hartplatzdecke oder Asphaltierung und Umgestaltung zum Verkehrsübungsplatz, das waren die Alternativen. Für den Sport stehen genügend andere Möglichkeiten zur Verfügung, entschied das Team. Und die Verkehrserziehung ist eine wichtige Aufgabe des Heimat- und Sachkundeunterrichts in der Grundschule.
Kosten: 27 000 Euro Die Kindern sollen schließlich nicht nur zu verantwortungsvollen Verkehrsteilnehmern ausgebildet werden, sondern auch ihr Sicherheits- und Umweltbewusstsein schulen. So kann nun also geübt werden: Rechts vor Links, das Umfahren von Hindernissen und das Fahren mit Vorfahrtszeichen. Rund 27 000 Euro hat die Anlage gekostet. Schulverbandsvorsitzender Stöcker richtete seinen Dank auch besonders an die Mitarbeiter der drei Bauhöfe der beteiligten Gemeinden Uehlfeld, Dachsbach und Gerhardshofen. Ohne deren Mithilfe sei eine Verwirklichung so nicht möglich gewesen.