Ingo Kundmüller, Spielertrainer der TSH-Herren, zieht zur Saison-Halbzeit eine positive Zwischenbilanz, lobt Einsatz, Ehrgeiz und Zusammenhalt seiner Mannschaft.
Mit bislang drei Minuszählern verlief die erste Saisonhälfte nahezu mustergültig für die Bezirksoberliga-Handballer der Turnerschaft
Herzogenaurach. Vor dem Aufeindertreffen mit dem HC Forchheim am kommenden Sonntag versprüht TSH-Spielertrainer Ingo Kundmüller viel Optimismus, doch der 37-Jährige richtet auch mahnende Worte an seine Mannschaft.
Als Tabellenführer ging es für die TSH in die Winterpause. Welches Fazit ziehen Sie nach der Hinrunde?Ingo Kundmüller: Das Erreichte zeigt, dass man mit Einsatz, Ehrgeiz und Teamgeist viel schaffen kann. Wir verfolgen konsequent unsere Ziele und werden auch in der Rückrunde alles dafür tun. Wir wissen aber auch, dass man dabei nicht leichtsinnig und überheblich werden darf. Ich denke, dass die Jungs das gut verinnerlicht haben.
Generell freut es mich sehr, dass wir eine Einheit geworden und spielerisch in der Lage sind, personelle Ausfälle leichter zu kompensieren. Die Mannschaft durchlebt derzeit eine tolle Entwicklung, an die wir in der Rückrunde anknüpfen müssen.
Wie schätzen Sie die diesjährige Bezirksoberliga-Runde ein? Die Liga setzt sich sehr ausgeglichen zusammen und jede Mannschaft kann an einem guten Tag positiv überraschen. Es ist alles offen, und wir können uns auf eine spannende Rückrunde freuen.
Woran muss die Mannschaft noch arbeiten, um die Rückrunde nicht zu spannend zu gestalten? Wir müssen noch konstanter und selbstbewusster werden. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass wir alles haben, um in dieser Liga erfolgreich zu sein.
Es wäre schön, wenn es jeder auch in der Rückrunde schafft, seine persönlichen Stärken positiv in die Mannschaft einzubringen und seine individuellen Ansprüche dem Mannschaftsziel unterzuordnen.
Bereits am morgigen Sonntag geht es für Ihr Team zurück in den Liga-Alltag. Wie hat sich Ihre Sieben auf das Heimspiel gegen Forchheim vorbereitet? Wir haben bis zum 21. Dezember normal weitertrainiert. Zwischen den Feiertagen war eine zusätzliche Cross-Fit-Einheit angesetzt, damit die Weihnachtsgans nicht allzu schwer im Magen liegen bleibt. Seit dem 2. Januar arbeiten wir wieder mit dem Ball. Schließlich war es unser Ziel, den Rhythmus beizubehalten und dennoch die Regeneration nicht zu kurz kommen zu lassen.
Wann beginnen die Planungen für die bevorstehende Saison? Wir haben eine tolle Mannschaft, die sich gefunden hat und die sich sehr gut
versteht. All das hat Zeit und die richtige Mischung von Tugenden, Taktik und Einstellung benötigt. Wir ziehen alle an einem Strang und haben Spaß zusammen, daher rechne ich nicht mit personellen Abgängen. Außerdem gehe ich davon aus, dass wir auch die kommenden Herausforderungen gemeinsam meistern werden. Zudem möchte ich auch wieder Spielern aus der eigenen Jugend und der zweiten Mannschaft die Möglichkeit geben, bei uns mitzuziehen. Aber dafür müssen die Jungs natürlich auch bereit sein.