Elfmeterschießen verhindert und den Traum vom Aufstieg am Leben erhalten: Mit seinem Treffer zum 2:1 in der dritten Minute der Nachspielzeit der Verlängerung wurde Sebastian Wölfel zum Matchwinner für den SC Adelsdorf.
Auf dem Weg zum Erreichen des einen noch freien Platzes in der Bezirksliga nahm das Team von Trainer Wilhelm Satzinger am Sonntag-Nachmittag auf dem Gelände des 1. SC Feucht die zweite Hürde. Aber Weißenburg könnte den Adelsdorfern ein zweites Mal blühen: Die DJK muss am Mittwoch gegen den TSV Burgfarrnbach ran, der Sieger dieser Partie kämpft dann mit dem SCA um den letzten freien Platz in der Bezirksliga.
DJK Weißenburg - SC Adelsdorf n.V. 1:2 Nach einer kurzen Phase des Abtastens übernahmen die Adelsdorfer das Kommando: Dominik Leuner, Daniel Brenner und Steffen Geyer hatten noch Pech im Abschluss, doch dann flankte Brenner herrlich auf Daniel Nastvogel, der seinen Gegenspieler aussteigen ließ und zum 0:1 vollstreckte (32.). Aber auch Weißenburg hatte einige gefährliche Aktionen.
Keeper Lukas Heinsch lenkte einen Rottler-Schuss gerade noch an den Pfosten, doch nach der anschließenden Ecke war Heckel im dritten Versuch zum 1:1 erfolgreich (45.+2).
Nach dem Seitenwechsel schenkten sich beide Teams nichts und Schiedsrichter Thorsten Rössle bekam einiges zu tun. Weißenburg machte Druck, hatte bei Chancen von Pfefferlein und Schwenk Pech. Adelsdorf verlegte sich auf Konter, doch weder Leuner und Heiko Geyer noch Brenner brachten den Ball im Gehäuse unter. Dann gerieten die Adelsdorfer in Unterzahl, da sich Steffen Geyer für ein Foulspiel die Gelb-Rote Karte einfing (81.). Das schien eine hohe Hypothek für die anschließende Verlängerung zu werden.
Doch der SC Adelsdorf zog sich nicht zurück, bot der DJK weiter Paroli.
Allerdings hatte das Team von Trainer Wilhelm Satzinger Glück, dass der Kopfball von Schwenk von der Unterkante der Latte nicht ins Tor sondern zurück ins Feld sprang (98.). Auf der anderen Seite sorgte vor allem Brenner für Betrieb im Weißenburger Strafraum, doch auch seine Aktionen waren nicht von Erfolg gekrönt.Dann kam ein DJK-Stürmer im Strafraum zu Fall, aber die Pfeife des Unparteiischen blieb zurecht stumm (114.). Dann zwang Brenner den Weißenburger Keeper zu einer Glanztat (120+2) und als sich alle eigentlich schon auf Elfmeterschießen eingestellt hatten, gelang Wölfel mit der letzten Aktion des Spiels per Kopf doch noch der Siegtreffer.