Vestenbergsgreuth steigt erstmals ab

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Mit dem Remis beim ASV Weisendorf um Mark Penckwitt (re.) dürfte Hammerbach (li. Andreas Dürrbeck) aus dem Aufstiegsrennen sein. Die Gastgeber verbuchten einen Punkt für den Klassenerhalt. Foto: herzopress
Mit dem Remis beim ASV Weisendorf um Mark Penckwitt (re.) dürfte Hammerbach (li. Andreas Dürrbeck) aus dem Aufstiegsrennen sein. Die Gastgeber verbuchten einen Punkt für den Klassenerhalt.  Foto: herzopress

Sechs Spieltage vor Schluss in der Kreisklasse 1 ER/PEG ist der erste Abstieg in der Geschichte des TSV besiegelt.

Weder zwischen 1987 und 1996, noch seit dem erneuten eigenständigen Antreten im Spielbetrieb seit 2007 musste der TSV Vestenbergsgreuth absteigen. Bereits sechs Partien vor Saisonende steht der Abgang aus der Kreisklasse 1 ER/PEG aber fest. Höchstwahrscheinlich in die andere Richtung geht es für das am Feiertag spielfreie Spitzenduo FSV Erlangen-Bruck II und Victoria Erlangen, das sich auf dem Sofa über die Pleite von Jugoslavija Erlangen bei der Reserve des TV 48 Erlangen freuen durfte.

Der Vorsprung des SC Oberreichenbach auf die Gefahrenzone schmolz wegen der Pleite bei der SpVgg Erlangen II und des gleichzeitigen Erfolgs der Tennenloher Zweiten in Dechsendorf auf acht Punkte. Damit haben der FCG sowie Uehlfeld (spielfrei) und Hammerbach (1:1 bei Weisendorf II) nur noch theoretische Chancen auf die ersten beiden Plätze. Dem ASV Höchstadt gelang nach fünf sieglosen Partien in der Kreisklasse 2 wieder ein Dreier.


Kreisklasse 1 ER/PEG


SpVgg Etzelskirchen - TSV Vestenbergsgreuth 6:1

Nach der Klatsche gegen den Nachbarn ist der TSV rechnerisch abgestiegen. Mario Oeser (15.), Robert Calina (20.) und zwei Mal Matthias Wellein (41., 42.) schlugen die ersten vier Sargnägel in die Kiste der Greuther. Ioan Boborodea besorgte kurz nach dem Seitenwechsel den Ehrentreffer (48.), ehe Oeser (52.) und Justin Betz (58.) den Kantersieg besiegelten.


ASV Weisendorf II - Hammerbacher SV 1:1

Im Nachbarschaftsduell auf Kunstrasen begannen die Gäste wie die Feuerwehr und Tobias Geinzer köpfte einen Freistoß aus dem Halbfeld zum 0:1 in die Maschen (16.). Erst danach besann sich der ASV auf die eigenen Stärken. Im Zuge einer Freistoßflanke versenkte Sebastian Sommerkorn das Leder zum 1:1 (42.). Im zweiten Durchgang riss Hammerbach die Partie wieder an sich und verzeichnete Pfostentreffer, es blieb jedoch beim Unentschieden.


SpVgg Erlangen II - SC Oberreichenbach 4:1

Die zuletzt sechs Mal in Folge sieglose "Spieli" hatte sich gegen den SCO viel vorgenommen. Der Engländer Drew Tyler avancierte zum Matchwinner. Per Dreierpack (2., 69., 75.) sorgte er quasi im Alleingang für den Sieg der Hausherren. Den vierten Erlanger Treffer steuerte Johnny Pankey bei (10.). Die Gäste kamen durch Valon Ajvazi (77.) lediglich zu einem Tor.


TV 48 Erlangen II - FK Jugoslavija Erlangen 3:2

Die "48er" hatten ihre Platzmieter zu Gast und wollten ihnen nichts schenken. Julian Scholl-Correa verwertete einen langen Ball zum 1:0 (28.). Kurz darauf staubte Dino Forgic einen vom Torwart an den Pfosten gelenkten Ball zum 1:1 ab (32.). Derselbe Spieler erzielte die Gästeführung (59.). Nun drehte der TV auf, scheiterte aber immer wieder am Torwart. Erst als Oliver Schlegel per Volleyabnahme zum Ausgleich traf (75.) war der Knoten geplatzt und Adrian Krug verwandelte einen Freistoß direkt zum 3:2 (86.).


FC Großdechsendorf - SV Tennenlohe II 0:3

Die Abstiegskämpfer aus Tennenlohe versuchen, das Unmögliche möglich zu machen. Nach einer durchwachsenen ersten Hälfte wurden die Spielanteile der Hausherren im zweiten Durchgang nochmals weniger. So markierten Thorsten Plüschke (52.), Achim Schilling (63.) und Christopher Krauss per Elfmeter (66.) den verdienten Endstand. uwke


Kreisklasse 2 ER/PEG


ASV Höchstadt - SV Kleinsendelbach 2:1

Zwei verschiedene Halbzeiten gab es im "Karpfenstadion" zu sehen: Während der erste Durchgang ohne Höhepunkte verlief, ging es nach Wiederanpfiff deutlich flotter zur Sache. SV-Spielertrainer Mark Bramsche netzte alleine vor dem Tor ein (47.). Nach toller Vorarbeit von Peter Hanselka schob Gezim Feta zum Ausgleich ein (63.). In den Schlussminuten drückten die Gastgeber auf den Siegtreffer und wurden spät für den Aufwand belohnt: Feta setzte den eingewechselten Trainer Benjamin Mair in Szene (92.). zme