Top-Duell mit Unbekannter

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Patrick Farr
Patrick Farr
 

Patrick Farr und die DJK Schlaifhausen erwarten zum Spitzenspiel den Tabellendritten aus Eggolsheim. Der Keeper weiß nicht, was auf ihn zukommt, erwartet aber einen heißen Tanz.

Zwischen den Pfosten bei der DJK-FC Schlaifhausen hat er aktuell einen angenehmen Job: Torhüter Patrick Farr kann auf einen perfekten Saisonstart mit seiner Mannschaft zurückblicken. Mit 15 Punkten aus fünf Spielen rangiert der Kreisklassist derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz. An diesem Wochenende steht Schlaifhausen ein Topduell bevor.


Von wem wurden Sie angespielt?
Patrick Farr: Ich wurde von Martin Müller vom TSC Bärnfels angespielt. Wir sind gemeinsam in Ebermannstadt zur Schule gegangen und standen uns damals auch auf dem Fußballfeld öfter gegenüber. Er war früher ein brandgefährlicher Torjäger.

An solchen mangelt es Ihrer Mannschaft derzeit nicht. Noch immer mussten Sie keinen Punktverlust hinnehmen. Ist die DJK-FC Schlaifhausen in dieser Saison unschlagbar?
Nicht ganz.
Ich bin wirklich selbst überrascht, was uns für ein toller Start gelungen ist. Natürlich war mir bewusst, dass wir eine gute Mannschaft haben. Aber aufgrund der letzten Saison dachte ich eigentlich nicht, dass wir derart gut aus den Startlöchern kommen würden. Zurzeit ist die Euphorie bei meinen jüngeren Mitspielern sehr groß. Aber trotzdem habe ich das Gefühl, dass jeder die Situation sehr realistisch einschätzen kann.

Müssten die Saisonziele nach einem Sieg gegen den Tabellendritten aus Eggolsheim überdacht werden?
Uns erwartet mit dem Spiel in Eggolsheim ein spannendes Topduell gegen eine Mannschaft, die ich allerdings nicht kenne. In den letzten Jahren haben wir ab und zu gegen ihre Reserve gespielt. Aber ich erwarte, dass sie eine schlagfertige, erfahrene und offensiv starke Truppe stellen werden. Natürlich fahren wir mit dem Ziel dorthin, das Spiel zu gewinnen. Ein Grund, um unser Saisonziel nach oben zu schrauben, wäre ein Dreier aber keinesfalls.

Welche Platzierung soll denn am Ende für Ihre Mannschaft herausspringen?
Oberste Priorität hat, dass wir nicht in den Abstiegsstrudel rutschen. Wenn wir am Ende eine Platzierung unter den Top sechs erreichen, wäre das super.
Bisher mussten Sie erst fünfmal hinter sich greifen. Ist die starke Abwehr das Erfolgsrezept Ihres Teams?
Natürlich wollen wir nur so wenig Gegentreffer wie möglich kassieren. Zuletzt hat uns Kersbach zwei Tore eingeschenkt. Nach Standards waren unsere Verteidiger viel zu weit weg von ihren Gegenspielern positioniert und haben diesen somit den Weg zu meinem Kasten geebnet. Uns muss es in Zukunft gelingen, die Konzentration über 90 Minuten lang konstant hoch zu halten - egal wie am Ende das Spiel ausgeht.

Wohin fliegt Ihr Steilpass?
Mein Pass fliegt zu Philipp Präger von der DJK Willersdorf. Er hat bis zur vorletzten Saison bei uns gekickt und hat sich dann für einen Wechsel entschieden. Wir haben uns auf und neben dem Platz immer recht gut verstanden.