Mit dem 1:0 gegen Möhrendorf bleibt der TSV zum sechsten Mal in Folge ungeschlagen und nistet sich im oberen Tabellendrittel ein. Der Rückstand auf die Spitzenteams ist aber schon zu groß.
Der Kampf um Platz 2 ist in der Fußball-Kreisklasse 1 endgültig eröffnet. Nachdem die SpVgg Erlangen II gegen den TSV Frauenaurach nicht über ein 1:1 hinauskam, wittern die Verfolger aus Adelsdorf, Höchstadt und Hammerbach Morgenluft, die ihre Aufgaben souverän lösten. Auch der Tabellenführer aus Zeckern hatte bei der Reserve des TV48 Erlangen leichtes Spiel. Im Kellerduell verpasste es die SpVgg Heßdorf II, ihre Chancen auf den Klassenerhalt zu verbessern. Gegen das Schlusslicht aus Tennenlohe musste sich der Aufsteiger vor eigenem Publikum mit 0:1 geschlagen geben.
TV48 Erlangen II - SpVgg Zeckern 0:3 Auf holprigem Boden und bei böigem Wind hatten beide Teams zunächst Schwierigkeiten, sich zurecht zu finden, und so blieb die erste Halbzeit arm an Höhepunkten.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste besser klar und brachten auch einige ordentliche Spielzüge zusammen, die nach einer Stunde auch Früchte trugen: Stefano Kilger brachte die Gäste in Führung (60.) und legten fünf Minuten später gleich das 0:2 nach. Damit war das insgesamt sehr faire Spiel gelaufen und in der Folge auch eine klare Sache für die Zeckerner, die durch Domin in der 75. Minute noch einen weiteren Treffer erzielten.
TSV Höchstadt - FC Großdechsendorf 2:0 Die Gastgeber waren von Beginn an drückend überlegen und erspielten sich eine Vielzahl von Chancen, die oft leichtfertig vergeben wurden. Mehr als der Treffer zum 1:0, den André Wahl aus 16 Metern erzielte (14.) sprang in der ersten Halbzeit aber nicht heraus. Nach der Pause nahm der TSV unverständlicherweise das Tempo raus und machte so den Gegner stark, der allerdings zu harmlos blieb.
Erst als den Dechsendorfern die Kräfte schwanden, forcierte Höchstadt seine Bemühungen wieder. Ein Schuss von Roland Kleebauer wurde geblockt, doch den Abpraller brachte Florian Lorz zum 2:0-Endstand in den Maschen unter (76.).
Hammerbacher SV - Baiersdorfer SV II 4:1 Die Heimelf brauchte eine Viertelstunde, um sich zu sortieren, nahm dann aber das Heft in die Hand. Der HSV erspielte sich einige Möglichkeiten, und Geinzer schloss eine schöne Kombination zum 1:0 ab (30.). Danach perpassten es die Gastgeber mehrfach, die Führung auszubauen, erst kurz vor der Pause erhöhte List auf 2:0 (44.). Hammerbach kam gut aus der Kabine, doch wie aus dem Nichts besorgte Tully per Kopf den Anschlusstreffer (58.), wenig später strich ein Freistoß haarscharf am HSV-Tor vorbei.
Auf der anderen Seite traf Geinzer nur das Lattenkreuz, ehe List auf 3:1 erhöhte (75.). Kurz vor Schluss stellte Geinzer mit einem Drehschuss den Endstand her (88.).
ASV Weisendorf - SGS Erlangen 2:1 Die Gäste hatten in der ersten Hälfte mehr Spielanteile und gingen in der 38. Minute verdient in Führung, als Huber aus 14 Metern traf. Nach der Pause machte der ASV endlich Druck und Tim Schmidt ließ dem Gästekeeper aus zehn Metern keine Chance (64.). Dann dauerte es 20 Minuten, ehe Bretting Amling in Szene setzte und der aus acht Metern trocken zum 2:1 einschob. Die letzten Minuten waren hektisch und kampfbetont, weil die Erlanger noch einmal alle Kräfte mobilisierten, doch der ASV rettete den Vorsprung ins Ziel.
SC Adelsdorf - Türkiyemspor Erlangen 3:0 In einem einseitigen Spiel verpassten es die Hausherren in der ersten
Halbzeit, eine deutliche Führung heraus zu schießen. Leuner brachte den SCA nach Pass von Benes in Führung (15.), Brenner legte mit einem Flachschuss aus 16 Metern das 2:0 nach (43.). Nach der Pause setzte Rösch Benes in Szene, der eine feine Einzelleistung mit dem 3:0 krönte (58.). Dabei blieb es, auch weil SCA-Keeper Patrick Kalb nur einmal ernsthaft geprüft wurde.
TSV Vestenbergsgreuth - ASV Möhrendorf 1:0
In der ersten Halbzeit lieferten sich die Kontrahenten einen offenen Schlagabtausch, Chancen brachten aber weder hüben noch drüben etwas ein. Nach der Pause war der TSV besser und einen feinen Spielzug über Bauer und Roth vollendete Steffen Hack zur Führung (60.). In der Folge dominierten die Greuther das Geschehen, auch weil der ASV sich durch eine Gelb-Rote Karte selbst schwächte (64.) und ideen los agierte. Ein zweiter Treffer für den TSV wollte aber nicht mehr fallen.
