Kurze Verschnaufpause für die TSH-Herren

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Jonas Hirning, Philipp Wolf und Sandro Karg verstärken die TSH in der anstehenden Bezirksoberliga-Saison. Nicht im Bild: Markus Wolf. Foto: privat
Jonas Hirning, Philipp Wolf und Sandro Karg verstärken die TSH in der anstehenden Bezirksoberliga-Saison. Nicht im Bild: Markus Wolf. Foto: privat
 

Genau sieben Tage bleiben der ersten Männermannschaft der Turnerschaft Herzogenaurach, um durchzuatmen. Ein straffes Trainingsprogramm hatte die Handballherren von der Aurach in den vergangenen Wochen ordentlich eingespannt.

Nun, passend zur Halbzeit der Trainingsphase, gab TS-Spielertrainer Ingo Kundmüller seinen Akteuren eine kurze Verschnaufpause und nutzt die Zeit, um ein erstes Fazit zu ziehen.
Die vier Neuzugänge wurden allesamt "hervorragend vom Team aufgenommen", sagt der 37-Jährige zufrieden. Mit Philipp und Markus Wolf, Jonas Hirning und Sandro Karg gelang es der Turnerschaft, vier namhafte Verstärkungen zu holen, die sowohl charakterlich als auch sportlich einwandfrei in das Mannschaftsgefüge passen. Einzig Spielmacher Hirning, zuletzt in den Reihen des Ex-Bayernligisten aus Winkelhaid, konnte bislang nur eingeschränkt mitwirken. "Jonas hat eine aufwendige Schulteroperation hinter sich gebracht und befindet sich derzeit noch in der Reha. Die Laufeinheiten und erste Wurfversuche bestreitet er mit dem Team. Aber er braucht noch etwas Zeit und wir wollen ihn Stück für Stück wieder bei uns einbauen", erzählt Kundmüller.

Länger werden die Schuhstädter allerdings auf die Dienste von Allrounder Gregor Hübner verzichten müssen. Nach einem Kreuzbandriss wird er wohl erst wieder zu Rückrundenbeginn auf dem Feld stehen. Doch die Herzogenauracher verfügen in diesem Jahr über einen derart breiten Kader, so dass vereinzelte personelle Ausfälle leichter kompensiert werden können. Trotzdem wartet noch eine Menge Arbeit auf die Ballwerfer um Ingo Kundmüller.

Hauptaugenmerk liegt auf der Abwehrarbeit

Erste Testspiele wurden bereits absolviert und offenbarten Licht und Schatten. "Wir hatten viele sehr gute Ansätze, aber uns ist auch klar geworden, dass das kein Selbstläufer werden wird. Wir müssen noch an einigen Dingen arbeiten", analysiert der Trainer sachlich. Besonders auf der Abwehrarbeit soll in den kommenden Wochen das Hauptaugenmerk liegen. Hier muss allen voran an der Feinabstimmung im Innenblock gearbeitet werden. Denn diese ließ phasenweise noch zu wünschen übrig. Doch dafür bleiben Kundmüller noch etwa vier Wochen, ehe die Saison mit einem Spiel beim TV Altdorf startet.
Diese Zeit muss intensiv genutzt werden. Deshalb wurden zahlreiche weitere Testspiele, teilweise auch gegen höherklassige Mannschaften, vereinbart. Zusätzlich werden die Herzogenauracher noch im BHV-Pokal gegen den TSV Altenfurt und den TV Marksteft an den Start gehen. Doch alles in allem blickt Kundmüller den ersten Pflichtspielen zuversichtlich entgegen: "Die Jungs ziehen super mit. Natürlich gibt es noch ein paar Baustellen, aber wir werden hart daran arbeiten, uns weiterhin zu verbessern."