Höchstadt: Mittelfranken holt den Wanderpokal

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Luftgewehr mit und ohne Auflage waren zwei von sechs Kategorien beim Drei-Franken-Cup.
Luftgewehr mit und ohne Auflage waren zwei von sechs Kategorien beim Drei-Franken-Cup.
Die Kampfrichter nahmen es beim Bogenschießen ganz genau. Fotos: Picturedreams
Die Kampfrichter nahmen es beim Bogenschießen ganz genau. Fotos: Picturedreams
 

Mit halbem Heimvorteil haben sich die mittelfränkischen Schützinnen beim oberfränkischen Gastgeber in Höchstadt zum dritten Mal in Folge durchgesetzt.

Die drei nördlichen Bezirke Bayerns blieben beim Drei-Franken-Cup unter sich. Zudem waren auch im Jubiläumsjahr nur Frauen zugelassen. Ausschließen wollen die Organisatoren mit dieser Veranstaltung, die 2008 zum ersten Mal ausgetragen wurde, aber niemanden. "Alle Schützen sind Brüder und Schwestern", sagt Albert Dresel von der Schützengilde Höchstadt, die den Wettbewerb stellvertretend für Oberfranken ausrichtete. Nur diesmal wurden die Brüder und alle Nicht-Fränkinnen eben beim Ausschank und bei der Essensausgabe statt an der Schießanlage gebraucht.

Trotz leichter Verzögerungen beim - im wahrsten Sinne des Wortes - Startschuss zeigte sich Dresel mit Wetter und Ablauf zufrieden. Obwohl keine Kaderschützinnen zugelassen waren, konnte sich das Niveau sehen lassen. Den Wanderpokal für die beste der drei aus je 15 Schützinnen bestehenden Mannschaften gab es für den Bezirk Mittelfranken, der die Trophäe zum dritten Mal in Folge abräumte und behalten darf. Die Gastgeber reihten sich auf dem mittleren der drei Plätze ein.


18 Glastrophäen vergeben

Zudem gab es Glastrophäen für die drei Erstplatzierten der sechs Kategorien: Luftgewehr (ohne und mit Auflage), Luftpistole (ohne und mit Auflage), Kleinkaliber (3 x 20 Schuss - kniend, liegend, stehend) und Recurve-Bogen. Überreicht wurden die Preise von Höchstadts Bürgermeister Gerald Brehm, der dem Anlass entsprechend mit seiner Frau Maria zum Gelände Am Sportpark gekommen war. Die Gastgeber schickten aber auch alle anderen Sportlerinnen nicht ohne ein Präsent in Form einer kleinen Flasche Sekt nach Hause. Vor der Siegerehrung unternahmen etliche Athletinnen - mit Anhang - eine Busfahrt zum Schloss Weißenstein in Pommersfelden.


Sieger ist nächster Gastgeber

Mit der nächsten Ausgabe wandert der 2016 wiederbelebte Drei-Franken-Cup schützenmäßig von Oberfranken nach Mittelfranken, politisch gesehen bleibt die Veranstaltung 2019, deren Gastgeber und Datum noch nicht feststehen, im Bezirk. "Wir sind nach der Gebietsreform in Oberfranken geblieben, weil wir da zufrieden sind", erklärt Dresel, dessen Schützengilde damit eine organisatorische Trennung vom Patenverein aus Neuenbürg bei Großenseebach vollzog, denn die Andreas-Hofer-Schützen blieben im Gau Erlangen und damit in Mittelfranken.