Herzoman: Alte Strecke wartet auf neue Sieger

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Durchgekämpft: Sarah Neukam vom TV 48 Erlangen war im vergangenen Jahr die schnellste Frau beim Herzoman. Heuer ist die 18-Jährige aber nicht dabei und wird ihren Titel daher nicht verteidigen können. Foto: Archiv
Durchgekämpft: Sarah Neukam vom TV 48 Erlangen war im vergangenen Jahr die schnellste Frau beim Herzoman. Heuer ist die 18-Jährige aber nicht dabei und wird ihren Titel daher nicht verteidigen können. Foto: Archiv

Die Startplätze für den 29. Herzoman waren hoch begehrt. Doch ausgerechnet einige Titelverteidiger können diesmal nicht an den Start gehen.

Nicht nur im Rennen kommt es auf die Zeit an. Nur wenige Stunden blieben den Sportlern, um sich für den 29. Herzoman anzumelden. Denn wie schon in den Vorjahren war der Andrang auf die 420 Startplätze der Hauptklasse und die 50 Startplätze der Nachwuchsklasse so groß, dass die Traditionsveranstaltung schnell ausgebucht war. Da die Triathlonabteilung der Turnerschaft Herzogenaurach als Ausrichter mit den Strecken der vergangenen Jahre zufrieden ist, hat sich am Rahmen des Herzomans wenig geändert.

Um 8.30 Uhr werden die 16 Startgruppen auf die 400 Meter lange Schwimmstrecke im Freibad an der Tuchmachergasse geschickt. Anschließend ist der traditionelle Rundkurs über Dondörfleins, Münchaurach und Falkendorf zweimal mit dem Rad zu absolvieren.
Ein fünf Kilometer langer Lauf auf einer Wendepunktstrecke durch den Dohnwald schließt den Wettkampf mit dem Zieleinlauf auf dem TSH-Gelände ab.


Zweikampf erwartet

In der letzten Startgruppe werden gegen 11 Uhr die Favoriten auf den Gesamtsieg ins Wasser gehen, wobei es in diesem Jahr wohl einen Premierensieger geben wird. Nachdem auch Vorjahresgewinner und Mitfavorit Andreas Rühling krankheitsbedingt absagen musste, wird kein Herzoman der vergangenen Jahre am Start sein. Somit zeichnet sich ein Zweikampf zwischen dem zweifachen Stadtmeister und Vorjahresdritten Lasse Ibert sowie dem Dritten von 2012, Johannes Backer, ab.

Etwas größer ist hingegen der Favoritenkreis im Frauenfeld, das dank der Teilnahme von Heidi Sessner sogar ein wenig Profiglanz versprüht. Sessner, Siegerin des Ironman Regensburg 2012, will in ihrem letzten Profijahr sich noch einmal den Gesamtsieg beim Herzoman sichern, welchen sie zuletzt im Jahr 2006, damals noch unter ihrem Mädchennamen Jessberger holte. Mit Lena Gottwald, Katrin Wiegratz und Anke Boggasch hat sie jedoch starke Konkurrenz, welche ihr den Titel streitig machen wollen. Vor allem die erst 18-jährige Gottwald, die sich im letzten Jahr nur der großen Nachwuchshoffnung Sarah Neukam geschlagen geben musste, ist dabei zu beachten.

Neben Gesamt- und Altersklassenwertung wird es auch in diesem Jahr erneut eine gesonderte Wertung geben, um den Herzogenauracher Stadtmeister zu ermitteln. Auch diese beiden Titel werden neu vergeben, da die amtierende Stadtmeisterin Anke Friedl ebenso wenig am Start sein wird wie Andreas Rühling. red