Herzogenaurach hat noch eine Rechnung offen

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In der vergangenen Saison warf Auerbach II die TSH gehörig aus der Bahn. Das wollen Spielertrainer Ingo Kundmüller und sein Team diesmal unbedingt vermeiden. Foto: herzopress/Archiv
In der vergangenen Saison warf Auerbach II die TSH gehörig aus der Bahn. Das wollen Spielertrainer Ingo Kundmüller und sein Team diesmal unbedingt vermeiden.  Foto: herzopress/Archiv

Die jüngsten Erinnerungen an den SV Auerbach II sind für die Bezirksoberliga-Handballer der TS Herzogenaurach nicht gerade die besten. "Mit denen haben wir noch eine dicke Rechnung offen", sagt Spielertrainer Ingo Kundmüller.

Beide Male ließ seine Mannschaft in der vergangenen Saison gegen das Topteam aus der Oberpfalz wichtige Punkte liegen - das soll am Sonntag (16.30 Uhr/Burgstaller Weg) deutlich anders werden.


TS Herzogenaurach (3.) - SV 08 Auerbach II (2.)

Nachdem die knappe Hinspielpleite die Turnerschaft in der vergangenen Spielzeit in ein sportliches Tief geschickt hatte, verpassten es die Mannen von der Aurach im Rückspiel, einen Acht-Tore-Vorsprung über die Zeit zu bringen und mussten sich mit einer Punkteteilung zufrieden geben. "Dieses Spiel hat sich bei uns eingebrannt. Nach einer tollen Serie haben wir damals unsere letzte Chance verspielt, noch einmal oben angreifen zu können", sagt TSH-Kapitän Jonas Hirning, der zugleich vor der Spielstärke der Gäste warnt.


Denn diese verfügen über einen breiten Kader, der mit vielen Talenten und ehemaligen Spielern der ersten Mannschaft Spielern gespickt ist. Dies bekamen bereits die HSG Erlangen/Niederlindach (31:34) und der ESV Regensburg (24:38) zu spüren. Mit zwei souveränen Siegen setzte sich das Team von Trainer Michael Werner bereits früh an der Tabellenspitze fest, an der sie ebenso ohne Verlustpunkt stehen wie die Nabburg/Schwarzenfeld und Herzogenaurach. Umso größer ist der Respekt in den Reihen der Aurachstädter vor dem Vizemeister der Vorsaison, der auch heuer wieder zu den Topfavoriten im Rennen um den einzigen Aufstiegsplatz gehört.

Aber auch die Herzogenauracher können mit einer breiten Brust in ihr zweites Heimspiel gehen. Nach den beiden Auftaktsiegen gegen Hemau/Beratzhausen (34:30) und Winkelhaid (32:29) zeichnet sich ein gelungener Saisonstart ab, der mit einem weiteren Erfolg gegen Auerbach II perfektioniert werden könnte.

Die Vorbereitung unter der Woche verlief jedoch nicht gerade reibungslos. "Wir konnten leider nicht vollzählig trainieren, da einige Spieler gesundheitsbedingt ausfielen", sagt Kundmüller, der selbst mit einem grippalen Infekt zu kämpfen hat. "Nun bleibt abzuwarten, inwiefern wir am Wochenende auf diese zurückgreifen können."