Im A-Klassen-Spitzenspiel gegen Spardorf wollen René Ebert und die Kickers Erlangen ihre Siegesserie fortsetzen und sich den ärgsten Konkurrenten um den Aufstieg vom Hals halten.
Vom Torjäger des TV 48 Erlangen, Michael Schweikart, fliegt der Steilpass diese Woche direkt zu René Ebert. Der Spielertrainer der Kickers Erlangen hat mit seinem neu gegründeten Verein Großes vor und peilt mit einem Sieg im Spitzenduell am Wochenende den Aufstieg aus der A-Klasse an.
Wer hat Sie angespielt?René Ebert: Ich wurde von Michael Schweikart angespielt, der beim TV 48 Erlangen kickt. Ich kenne den Michi aus unseren gemeinsamen Jahren beim BSC Erlangen. Mittlerweile hat sich aus der Bekanntschaft eine gute Freundschaft entwickelt. Er ist ein extrem erfolgreicher Torjäger und hat das in den letzten Jahren immer wieder bestätigt.
Michi steht für Tore und ich wünsche ihm, dass er weiterhin so erfolgreich vor dem gegnerischen Gehäuse ist.
Wie sieht Ihr bisheriger Laufweg aus?Ich bin quasi ein Eigengewächs des BSC Erlangen und habe dort mehrere Jahre lang mitgewirkt. Meine erste andere Station im Herrenbereich war die Spielvereinigung Heßdorf. Nach einem Jahr bin ich aber wieder zurück zum BSC, wo ich etwa acht Jahre lang in der Bezirks- und der Bezirksoberliga aktiv war. Anschließend war ich noch kurz beim SC Hertha Aisch als Spielertrainer, ehe ich erneut für den BSC aufgelaufen bin.
In unserer großen Clique ist eines Abends mal der Gedanke aufgekommen, einen eigenen Verein zu gründen. Das haben wir dann auch getan. Ich hab als Spielertrainer bei den Kickers Erlangen angefangen und werde aus gesundheitlichen Gründen ab dieser Rückrunde die Geschicke nur noch von der Trainerbank aus leiten.
In unserer ersten Saison konnten wir bereits einen Aufstieg feiern und aktuell stehen wir erneut auf dem ersten Tabellenplatz. Es schaut also ganz gut aus.
Was erwarten Sie von diesem Wochenende?Zuerst hoffe ich, dass das Spiel gegen Spardorf wettertechnisch stattfinden kann. Denn mit Spardorf wartet unser engster Konkurrent um den Titel auf uns. Sie haben eine sehr konterstarke Mannschaft, die aber auch in der Defensive sehr gut steht. In der Vorrunde sind wir in der ersten Halbzeit durch zwei leichtsinnige Fehler mit 0:2 ins Hintertreffen geraten.
Allerdings konnten wir im zweiten Durchgang aufdrehen und wenigstens einen Punkt holen. Das ist natürlich zu wenig für uns. Wir wollen unsere Serie - nach einem ungeschlagenen Jahr 2012 - unbedingt fortführen und uns mit einem Sieg ganz oben festsetzen. Die Jungs brennen richtig darauf und haben eine sehr gute Vorbereitung absolviert.
Zudem haben wir drei Neuzugänge im Team, die mich richtig überzeugen. Wir freuen uns also sehr auf diese Herausforderung.
Wen spielen Sie als nächstes an?Udo Prell. Ich kenne Udo ebenfalls aus unserer Zeit beim BSC. Aktuell ist er in Großenseebach Spielertrainer. Ich schätze ihn als sehr erfahrenen Akteur ein, der bei seiner letzten Station als spielender Coach in Weilersbach ziemlich erfolgreich war.