Nach zwei Siegen und zwei Niederlagen gesellt sich nun auch ein Unentschieden zur Bilanz des Aufsteigers FC Herzogenaurach in der Fußball-Bezirksliga Mittelfranken 1.
Zwar hätte die Ausbeute beim Gastspiel in Erlangen höher ausfallen können, doch die Truppe von Reinhardt Kusnyarik ist auf einem guten Weg.
ATSV Erlangen - FC Herzogenaurach 2:2 Die Partie wurde von beiden Mannschaften sehr vorsichtig begonnen. Als erste übernahmen die Pumas das Kommando. Auf der rechten Seite wurde gefällig kombiniert, Michael Thomann, wurde zentral, 20 Meter vor dem Tor angespielt. Er leitete den Ball durch zwei Abwehrspieler hindurch auf den startenden Reinhardt Kusnyarik weiter. Der Coach schloss mit einem Beinschuss gegen den herauseilenden Torwart zum 0:1 ab (8.). Noch während sich die Spieler des FC über das Tor freuten und die Abwehr noch nicht geordnet war, fiel direkt nach dem Anstoß der Ausgleich durch Fath (9.).
Die Pumas waren in der Folget leicht überlegen, jedoch kamen die Anspiele in die Spitze zu ungenau, sodass immer wieder ein
Verteidiger des ATSV klären konnte. Eine Riesenchance kurz vor der Halbzeit wurde leichtfertig vertan. Wieder wurde ein startender Stürmer hinter der Erlanger Abwehr angespielt, der Schuss ging jedoch über das Tor.
Die Erlanger waren vor der Pause zu passiv, das änderte sich aber nach dem Seitenwechsel: Zunächst sah es zwar so aus, als wären beide Teams mit dem Remis zufrieden, dann ergriff der ATSV aber die Initiative und spielte einige Torchancen heraus. Florian Peter im Tor musste nun öfter eingreifen, war aber der gewohnt sichere Rückhalt des FC. In der 59. Minute rutschte ein Herzogenauracher Abwehrspieler im Strafraum aus und fiel mit der Hand auf den Ball. Die Schiedsrichterin entschied auf Elfmeter. Erneut Fath traf zum 2:1.
Durch dieses Gegentor entwickelte wiederum der FC mehr Initiative.
Nach einem Freistoß, der schon geklärt schien, staubte Kevin Rockwell mit seinem genialen Torriecher zum verdienten 2:2 ab (70.). Es entfaltete sich ein offenes Spiel, ohne ganz klare Torchancen. In der Endphase gab es noch einmal Aufreger auf beiden Seiten. Zunächst scheiterte ein allein auf das Tor laufender Erlanger am glänzend parierenden Peter. Auf der anderen Seite sprang der Ball einem Erlanger Verteidiger im Strafraum an die Hand, diesmal blieb der Elfmeterpfiff jedoch aus.