Der HEC geht in den Play-offs in Führung

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Ondrej Nedved (links) rückte als zweiter Kontingentspieler für Tomas Urban ins Team und war beim 6:2-Erfolg des HEC gegen den TSV Erding ein Unruheherd. Foto: Picturedreams
Ondrej Nedved (links) rückte als zweiter Kontingentspieler für Tomas Urban ins Team und war beim 6:2-Erfolg des HEC gegen den TSV Erding ein Unruheherd. Foto: Picturedreams

Nach zwei engen Duellen machen die Alligators das dritte Duell mit Erding zu einer deutlichen Angelegenheit, der TSV gerät unter Zugzwang.

Vorteil Alligators: Der Höchstadter EC hat das dritte Spiel gegen den TSV Erding in den Play-offs zur Eishockey-Oberliga am Freitagabend gewonnen und führt in der Best-of-seven-Serie mit 2:1. Am Sonntag (18 Uhr) folgt in Erding das nächste Duell.


Höchstadter EC - TSV Erding 6:2 (2:1, 1:1, 3:0)

Die Hausherren begannen vor 811 Zuschauern konzentriert, überstanden eine erste Unterzahl ohne dass Erding eine nennenswerte Aktion gehabt hätte und schlugen im dem ersten anschließenden Angriff selbst zu: Ales Kreuzer traf nach Pass von Jiri Mikesz zum 1:0 (5.). Und weil es so schön war, legte Michal Petrak im Liegen das 2:0 nach (6.). In der 10. Minute folgte ein Nackenschlag: Ex-Alligator Stephan Hiendlmeyer ging zu Boden, Spielertrainer Daniel Jun wurde als Übeltäter ausgemacht und wegen unkorrekten Körperangriffs zum Duschen geschickt. Das Powerplay nutzte Erding prompt zum Anschlusstreffer durch Schwarz (11.).

Der TSV war nun optisch überlegen, aber nur selten zwingend. Erst nach dem Seitenwechsel markierte Zimmermann den Ausgleich (29.), Sekunden später rettete der Pfosten die Alligators vor einem Rückstand. Das war ein Weckruf für die Hausherren, die nun wieder mehr investierten und das nächste Powerplay zur neuerlichen Führung nutzten: Nach Vorarbeit von Ondrej Nedved und Mikesz traf Max Cejka zum 3:2 (38.).

Jetzt war der HEC wieder Herr im eigenen Haus und nahm den Schwung mit ins Schlussdrittel: Noch keine 30 Sekunden waren da gespielt, da setzten Vitalij Aab und Petrak Verteidiger Marc Roth in Szene, der auf 4:2 erhöhte (41.). Der HEC hatte noch nicht genug: Roth revanchierte sich als Vorlagengeber bei Aab, der auf 5:2 erhöhte (44.). Kurz danach Totenstille im Stadion - ein Zuschauer wurde böse vom Puck erwischt. Die Gastgeber ließen sich davon jedoch nicht aus dem Konzept bringen, Mikesz machte das halbe Dutzend voll (52.).


Die Statistik zum Spiel

Höchstadter EC: Tor: Schnierstein, Metz; Abwehr: Nedved/Roth, Cejka/Vojcak, Wiedel/Babinsky, Stütz, Ribarik; Angriff: Aab/Petrak/Grau, Jun/A. Lenk/Kreuzer, Tratz/Seibel/Mikesz, Revaj

TSV Erding: Tor: Steinmann, Gerspeck; Abwehr: Wagner, Lorenz, Schwarz, Mitternacht, Bernhardt, Jeske; Angriff: Zimmermann, Pfeiffer, Spindler, Krzizok, Hiendlmeyer, Borrmann, Poetzel, Michl, Deubler

Schiedsrichter: Christoph Ober, Michael Huber, Rupert Stenzel
Zuschauer: 811

Tore: 1:0 Ales Kreuzer (5.), 2:0 Michal Petrak (6.), 2:1 Florian Zimmermann (11.), 2:2 Sebastian Schwarz (29.), 3:2 Max Cejka (38.), 4:2 Marc Roth (41.), 5:2 Vitalij Aab (44.), 6:2 Jiri Mikesz (52.)
Strafminuten: 9 + 20 (Jun) / 12 + 10 (Schwarz)