Ein Spiel für die Ewigkeit haben der FC Thüngfeld und der FC Trailsdorf abgeliefert. Mit 7:7 trennten sich die Titelfavoriten, dabei gaben die Gäste eine 6:2-Führung noch aus der Hand.
Über zu wenige Tore dürften sich die Zuschauer der A-Klassen-Partien vom Wochenende nicht beschweren - das Duell Thüngfeld gegen Trailsdorf blieb aber unübertroffen. Das Auswärtsspiel der SG Münchaurach bei Jugoslavija Erlangen wurde abgesagt. Am Freitag entfiel das Spiel Türkischer SV Erlangen gegen Adelsdorf II, weil das Heimteam nicht antrat. Weingartsgreuth verpasste die Chance, den letzten Tabellenplatz zu verlassen.
A-Klasse 1 ER/PEG
TSV Vestenbergsgreuth - DJK Erlangen II 5:2
Das Spiel war keine 60 Sekunden alt, da hätte der TSV nach einem Abwehrfehler der DJK bereits in Führung gehen können, aber die Chance blieb ungenutzt. Pascal Thienelt war es dann, der die Hausherren mit einem Distanzschuss aus knapp 30 Metern in Führung schoss (34.). Kurz vor der Pause bauten die Greuther durch einen Doppelschlag die Führung komfortabel aus: Erst traf Jonathan Willner nach einer Hereingabe von Jonas Bierlein (43.), ehe Thienelt seinen zweiten Treffer nach einer Ecke erzielte (45.+2).
Mitte der zweiten Halbzeit machten die Erlanger das Spiel aber noch einmal spannend: Erst verkürzte Tobias Pfister per Foulelfmeter (66.) und kurze Zeit später gelang Jeton Dobra der Anschlusstreffer, nachdem er sich im Laufduell gegen die TSV-Abwehr durchgesetzt hatte (72.). Doch Patrick Stettner beruhigte die Gemüter der Greuther wieder etwas, als er nach einer Flanke in der Mitte zum 4:2 einschob (83.). In der Nachspielzeit fuhren die Gastgeber noch einen Konter, den Willner mit seinem zweiten Tor zum 5:2 Endstand vollendete (90.+ 4).
ASV Herzogenaurach - Siemens Erlangen 0:4
Nach einer Viertelstunde gingen die Gäste aus Erlangen per Elfmeter durch Nuhi Syleymani in Führung. Allerdings lag vorher wohl eine Abseitsposition vor, die der Schiedsrichter übersah (16.). Mit dem knappen Rückstand ging es für den ASV in die Halbzeitpause. Der zweite Durchgang lief noch nicht lange, als Siemens den Vorsprung ausbaute: Nach einem Abwehrfehler war Mirza Alijevic der Nutznießer und stellte auf 0:2 (53.).
Nach einer knappen Stunde bekamen die Hausherren einen Strafstoß zugesprochen und hätten noch einmal rankommen können. Christian Popp scheiterte jedoch am stark aufgelegten Christian Manicki. Kurz vor Schluss verursachte Hannes Wilfer ein unglückliches Eigentor, das die Partie entschied (86.). In der Nachspielzeit gelang dem eingewechselten Tobias Sieger nach einem Konter der Treffer zum 0:4-Endstand (90. + 3). tos