Höchstadts Jugend ist auf den Beinen: Trotz drückender Hitze nahmen insgesamt 682 Schüler von allen Höchstadter Schulen am Schüler-Triathlon teil. Die Stimmung unter Zuschauern und Athleten war bombastisch.
                           
          
           
   
          Gluthitze liegt über der Stadt an der Aisch. Tiefblauer Himmel. Über dem Asphalt flirrt die Luft. Katzen verkriechen sich unter Bänke, Autofahrer stehen ächzend an der Ampel. Ein Wetter, bei dem niemand auf die Idee kommt, freiwillig den kühlenden Schatten zu verlassen. Es sei denn, um sich Nachschub eines eisigen Getränkes zu verschaffen.
Die Höchstadter Schüler jedoch  trotzen der Hitze. Sie motivieren sich sogar zu sportlichen Höchstleistungen. Im Wasser, zu Land und auf dem Rad. Es ist wieder Schülertriathlon. Und zehn Höchstadter Schulen haben teilgenommen. Zum zweiten Mal mit dabei waren die Mittelschulen aus Adelsdorf, Röttenbach, Mühlhausen und Uehlfeld. 
  
  682 Schüler in 200 Teams Insgesamt sind es 682 Schüler, die am sportlichen Groß-Event teilnehmen. In rund 200 Teams traten die Schwimmer, Radler und Läufer an. Es gab 34 Einzelstarter. Für die verschiedenen Altersklassen gab es natürlich unterschiedliche Distanzen zurückzulegen: Für die 13- bis 17-Jährigen galt es 200 Meter zu schwimmen, 7,5 Kilometer Rad zu fahren und 1,6 Kilometer zu laufen. Für die Elf- und Zwölfjährigen betrugen die Distanzen 100 Meter, fünf Kilometer und 800 Meter. Die Grundschüler der vierten Klasse waren es 100 Meter, 2,5 Kilometer und 800 Meter. Die Drittklässler legten dreimal 400 Meter in einem Staffellauf zurück.
Rund um das Eisstadion herrscht eine bombastische Stimmung. Der Platz davor ist voll mit Kindern und Jugendlichen, die den Wettkampf  schon hinter sich haben. Drinnen, in der Halle, werden die Siegerehrungen durchgeführt (Ergebnisse siehe unten). Im Freibad warten am Beckenrand schon die nächsten Starter mit ihren blauen Mützen, bis die Gruppe vor ihnen das Becken verlässt. Eine Lehrerin am Megafon zählt den Countdown herunter. Vier, drei, zwei, eins:  Sofort spritzt das Wasser in den Bahnen des strahlend blau leuchtenden   50-Meter-Beckens. Die Arme fliegen. Dann raus aus dem Wasser. Die nassen Füße patschen über die Wiese, schnell die Übergabe an die Radler. Die Schwimmer sinken erschöpft schnaufend in die Wiese.
  
  Perfekt durchgeplantes Event Bei den Rennradlern geht es rasant weiter. Der eine hat ein Profi-Rennrad, ein anderer tritt mit einem Mountainbike an. Nach der Übergabe geht es bei den Läufern weiter. Diese geben noch einmal alles, bis sie dann schließlich ins Ziel einlaufen. 
Ob Teilnehmerurkunde oder Siegertreppchen, am Schluss war allen klar:  Der Schülertriathlon war  eine perfekt geplante Veranstaltung. Die Sicherheitsmaßnahmen und der enorm große Organisationsaufwand schienen auch heuer wieder perfekt zu funktionieren.
  
  SCHÜLERTRIATHLON HÖCHSTADT STAFFELN  Dritte Klasse männlich (Dreimal 400 Meter Laufen):  1. Die schnellen Joshis (Franz Kunzelmann, Tobias Hackl, Jakob Gemeiner) 0:04:51, 2. Milleniumfalken (Samuel Lobotzki, Andreas Meyd, Paul Raithel) 0:04:53, 3. Quallenstark (Nils Möhring, Sarah Schubert, Lena Dietsch) 0:04:54  
 Dritte Klasse weiblich (Dreimal 400 Meter Laufen):  1. Die Raketensprinter (Vivien Beikirch, Bianca Schuster, Tabitha Fourdyce) 0:05:00, 2. Teufelskicker (Michelle Franz, Lilli  Rauh, Lea Hollederer) 0:05:06, 3. Die schnellen Flitzer (Franziska Schwarzenbrunner, Nicola Holzapfel, Emma Nitsche) 0:05:18
 AK A männlich:  1. Die flotten Flitzer (Tim Wittmann, Johannes Bader, Nicolai Oppelt) 0:10:46, 2. Die drei Joshis (Alexander Apel, Tobias Hoffmann, Benedikt Baum) 0:11:44, 3. Die Supersportler (Jakob Lisch, Max Völlner, Jan Borgschulze) 0:12:03
     AK A weiblich:  1. Powergirls (Leonie Radig, Theresa Beier, Eva Noppenberger) 0:12:49, 2. Die Pumas (Lena Schmuck, sophia Kafai, Johanna Nothaft) 0:12:56, 3. Die Tigers (Céline Feuerlein, Cecilia Kriegbaum, Gina-Maria Kriegbaum) 0:13:10  
 AK B männlich:   1. The all stars (Jesko Fröhlich, Jonas Bokelberg, Lukas Klaus) 0:15:09, 2. Die DJs (Jonas Weger, Dominik Schwägerl, Jan Röckelein) 0:15:17, 3. Janino (Nikolas Goncalves, Noel Vollath, Jakob Meckes) 0:16:46
 AK B weiblich:    1. JJT (Judith Meidinger, Julia Kraus, Antonia Bauer) 0:16:55, 2. Die wilden 3 (Henrike Fröhlich, Sofija Hrovat, Sarah Hackl) 0:17:07, 3. Die 3 Smileys (katja Brinkel, Lea Westland, Leoni Harrer) 0:17:45 
 AK C männlich:   1. SV Schlippers (Tom Homburg, Simon Murk, Niklas Dotterweich) 0:26:43, 2. Kentucky Fried Chicken (Julian Gahl, Michael Steinert, Vincent Schullan) 0:26:49, 3. F&S (Steffen Theimer, Alexander Mönius, Fabio Delatron) 0:26:52 
 AK C weiblich:  1. dml (Daniela Prinz, Veronika Bungert, Ann-Katrin Lippold) 0:30:01, 2. Die Chicas (Luisa Staudigel, Jana Kraus, Rebecca Koch) 0:30:59, 3. The Inrcredible (Lisa Fortmüller, Celine Vollath, Sabrina Barcelona) 0:31:22  
 AK D männlich:  1. HSK (Franz Hackenberger, Nicolas Schliefer, Louis Kellermann) 0:23:36, 2. Navy Seals (Bruno Berger, Fabian Schwarm, Alexander Wunsch) 0:23:42, 3. The Knights (Tim Kellinghusen, Michael Gambel, Wendelin Ziga) 0:24:28  
 AK D weiblich:  1. The Brownies (Ronja Wegrath, Eva Zink, Lola Riehlein) 0:26:23, 2. GSS (Christina Gremer, Stefanie Schwering, Kerstin Schwering) 0:28:58, 3. 8-Klass-Team (Ramona Schmidt, Kira Pfarherr, Natalie Sieber) 0:33:28  
  
  EINZELSTARTER   AK B männlich:  1. Jakob Heubeck 0:10:35, 2. Tim Heilgers 0:10:50
 AK B weiblich:  1. Lisa Schäfer 0:09:58, 2. Marie-Zoé Bauer 0:10:08, 3. Kathi Leicht 0:10:54
 AK C männlich:  1. Nico Geyer 0:09:42, 2. Jonas Bierlein 0:09:45, 3. Max Holzmann 0:09:48
 AK C weiblich:  1. Antonia Weyermann 0:10:15, 2. Annika Schlumberger 0:11:40
 AK D männlich:  1. Philipp Hackenberg 0:08:08, 2. Christoph Mayer 0:08:25, 3. Tammo Schade 0:08:43
 AK D weiblich:  1. Selina Heiligers 0:08:44, 2. Anna Zink 0:08:45, 3. Nicole Westland 0:09:10    
 
Dort gibt es schon seit Jahren keine Schulsportwettkämpfe mehr, damit – Vorsicht, Political Correctness – die Schüler, die nicht so gut im Sport sind, nicht so sehr frustriert werden. Kein Scherz. Bittere Wahrheit.
Der einleitende Text legt ja nahe, dass die Ozonbelastung am Tag des Schülertriathlons nicht ohne war. Schade, dass dieser gesundheitlichen Problematik nicht nachgegangen wurde, sondern nur ein Jubel(perser)artikel veröffentlicht wurde.