Schatzsuche für Kinder in Hannberger Wehrkirche

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Thomas Willert ist auch bei der Gestaltung von Wortgottesdiensten der Pfarrei Hannberg aktiv. Im Bild spielt er gerade Jesus. Am Sonntag wird er wieder Kindern die Geheimnisse der Wehrkirche erklären. Foto: Stefan Reinmann
Thomas Willert ist auch bei der Gestaltung von Wortgottesdiensten der Pfarrei Hannberg aktiv. Im Bild spielt er gerade Jesus. Am Sonntag wird er wieder Kindern die Geheimnisse der Wehrkirche erklären. Foto: Stefan Reinmann
Die Hannberger Wehrkirche Foto: Thomas Willert
Die Hannberger Wehrkirche Foto: Thomas Willert
 
Willert bei der jüngsten Kinderführung durch die Hannberger Wehranlage.
Willert bei der jüngsten Kinderführung durch die Hannberger Wehranlage.
 

Kirchenführungen können für Kinder schnell langweilig werden. Der Hobbyhistoriker Thomas Willert aus Hannberg versucht mit einer Schatzsuche den Nachwuchs für die Wehrkirche seines Wohnortes zu begeistern. Nächster Termin ist diesen Sonntag.

"Kirchenführungen für Kinder einmal anders", lautet das Motto von Thomas Willert. Der Hobbyhistoriker hat seit einigen Monaten seine Liebe für die Wehrkirche in Hannberg entdeckt.

"Hinter dem großen barocken Hauptaltar der Wehrkirche kann man durchlaufen und unter den barocken Seitenaltäre befinden sich zum Beispiel wertvolle gotische Steinaltäre", erklärt Willert bei seiner jüngsten Führung Anfang September. Aber er verpackt dieses Wissen in einer Schatzsuche. Und das kommt anscheinend sehr gut an bei den neugierigen 20 Teilnehmern im Alter von drei bis neun Jahre , die mit ihren Eltern anwesend sind.

Etwa 45 Minten lang erklärt Willert in einfacher, für Kinder verständlicher Sprache, dass die Wehrkirche in Hannberg eine Mischung aus Kirche und Burg ist und sich in ihren Mauern und Wehrtürmen spannende Geheimnisse verbergen.

Der Schatz in der Wehrkirche Hannberg

Ziel der Schatzsuche ist es durch die Beantwortung von Fragen den Schatz der Wehrkirche zu finden.

Wie viele Marienfiguren und -bilder befinden sich im Hauptbereich der Kirche? Warum haben viele der Figuren in der Kirche immer so traurige Gesichert? Ist das hier alles echtes Gold? Die Fragen von Willert mischen sich schnell mit den Fragen der Kinder. Es wird lebendig.

Ein Schulkind fragt, wann die Wehrkirche erbaut wurde. Willert hat eine Eselsbrücke parat: Merkt man sich die Zahlen 7 und 8, so kann man sich einfach merken: "1464 = (7+7)(8x8)". Ganz einfach also: Baujahr: 1464.

Nächster Termin am Sonntag, 13. Oktober um 15.30 Uhr

Und der Schatz? Der wird von den jungen Teilnehmern jubelnd entgegengenommen und kann bei der kommenden Kinderführung an diesem Sonntag, 13. Oktober, um 15.30 Uhr erneut gefunden werden. Ebenfalls am Sonntag, aber bereits um 14.30 Uhr, lädt Willert übrigens die Erwachsenen zu einer Kirchenführung für Erwachene ein.

Alle Hintergrundinformationen zur Wehrkirche und angebotenen Führungen sind auf der neuen Internetseite www.wehrkirche-hannberg.denachzulesen.