Für den Nachwuchs von Schaeffler-Mitarbeitern müssen die Ferien nicht langweilig sein. Das Unternehmen bot fast den ganzen August professionelle Betreuung für die Kinder im Liebfrauenhaus an. Auch ein Besuch im Ausbildungszentrum gehörte dazu.
Sommerferien - das ist Spaß für Kinder und ein Organisationsabenteuer für Eltern. Denn wenn Kindergärten und Schulen schließen, stellen sich gerade berufstätige Eltern häufig die Frage, wie sie die Betreuung ihrer Sprösslinge gewährleisten und ihnen dabei noch unvergessliche Ferien bescheren können.
Deshalb bietet die Firma Schaeffler ein Programm, das Schule machen sollte. Das Ferienprogramm "Sommerkinder" geht diesen Sommer bei der Schaeffler Technologies AG & Co. KG am Standort Herzogenaurach in die dritte Runde. Bereits in den beiden letzten Jahren nutzten berufstätige Eltern die Möglichkeit, ihre Kinder im Alter von drei bis zwölf Jahren am Ferienprogramm anzumelden.
Damit Familie und Beruf auch in den Ferien gut vereinbar sind, organisiert die Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration (gfi) GmbH auch in diesem Jahr wieder die betriebsnahe Ferienbetreuung
"Sommerkinder".
Unter dem diesjährigen Motto "Urlaub mit den Sommerkindern" erlebten die Kinder vom 5. bis 30. August vier kreative Ferienwochen. Ob stunden- oder tageweise, unterstützt durch das Betreuungsteam der Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration, ist eine professionelle Rundumbetreuung garantiert.
"Gerade in der Sommerzeit, wenn Betreuungseinrichtungen und Schulen schließen, möchten wir berufstätige Eltern entlasten. Unser Ziel ist es, ein flexibles, kinderfreundliches und gleichzeitig pädagogisch wertvolles Programm anzubieten", erklärt Andreas Franke, Personalreferent bei Schaeffler. "Die Ferienbetreuung für Mitarbeiterkinder ist eine von mehreren Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie", sagt Claudia Buchta, Sozialberaterin am Standort Herzogenaurach.
100 Kinder angemeldet Die Leiterin der Kommunikation
Schaeffler Corporate betont: "Mit diesem Angebot unterstützt Schaeffler die Umsetzung einer familienbewussten Personalpolitik und möchte berufstätige Eltern in der Sommerzeit entlasten. Die Betreuung findet im nahe gelegenen Liebfrauenhaus statt und es wurden hundert Kinder angemeldet."
Schon aus organisatorischen Gründen werden die Kinder in Gruppen betreut und 20 kamen ins Ausbildungszentrum, erwartet von Ausbildern und jungen Auszubildenden. "Das macht so richtig Spaß, die stellen auch so richtig kluge Fragen", meinte Auszubildender Christian Beßler.
Schaeffler legt Wert darauf, eine abwechslungsreiche und pädagogisch wertvolle Betreuung der Kinder anzubieten. Während der vierwöchigen Betreuung werden einmal pro Woche die Kinder und die Betreuer in das Schaeffler-Betriebsrestaurant eingeladen, um gemeinsam mit Mutter oder Vater Mittag zu essen.
"Das ist für die Kinder ein absolutes Highlight, mit Mama oder Papa in der Kantine zu sitzen, da gehören sie zu dann zu den Großen", erzählte Claudia Buchta amüsiert.
Mit Feuereifer waren die Kinder im Ausbildungszentrum bei der Sache, sie durften am Schraubstock arbeiten, sägen und bohren, denn mit Hilfe der Auszubildenden wurde ein Schlüsselanhänger gefertigt, der sogar mit dem Vornamen des Kindes graviert wurde. Dem erst vierjährigen Phillip gefiel sein erster Versuch noch nicht so richtig, aber mit Hilfe von Christian Beßler wurde der Anhänger am Ende auch ein Meisterstück.
Der zwölfjährige Lukas war in diesem Jahr zum ersten Mal dabei - "mein Papa arbeitet bei Schaeffler" - und ihn interessierte vor allem die faszinierende Technik im Ausbildungszentrum. Routiniert fertigte Lukas seinen Schlüsselanhänger und war auch mit Recht stolz auf das Ergebnis.
Auch Emma sägte, feilte an ihrem Schlüsselanhänger, "ich bin doch erst in der ersten Klasse, da weiß ich doch heute noch nicht, was ich später mal mache", beantwortete das Mädchen eine entsprechende Frage.
Natürlich wurden nicht nur Schlüsselanhänger gefertigt. Es war auch Tasten und Fühlen angesagt, die Geschicklichkeit konnte getestet und als Höhepunkt 3-D-Modelle konstruiert werden. Da die aufregende Arbeit auch durstig macht, wurde von den Auszubildenden kurzerhand die Werkzeugausgabe zu einer Saft-Bar umfunktioniert. Die Sommerkinder waren aber auch immer unterwegs, da wurde ein Bauernhof mit seinen Wiesen ebenso erkundet wie das Leben der Ritter im Stadtmuseum Erlangen und es hieß auch: "Vom Dinosaurier bis in die Zukunft", oder "Gesund, bunt und rund", eine Exkursion durch Aroma-Garten und Botanischen Garten zur Entdeckung der Artenvielfalt von Pflanzen.