Neujahrskonzert in Neuhaus: zwischen Jubel und Besinnlichkeit

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Der Chor Waldeslust Zeckern mit dem Orchester "musica a corda" Fotos: Johanna Blum
Der Chor Waldeslust Zeckern mit dem Orchester "musica a corda" Fotos: Johanna Blum
María José Loza leitete den Chor "Waldeslust
María José Loza leitete den Chor "Waldeslust
 
Foto: Johanna Blum
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Zu einem besinnlichen Neujahrskonzert hatten der Gesangverein Harmonie Neuhaus als Gastgeber geladen.

Zu einem besinnlichen Neujahrskonzert hatten der Gesangverein Harmonie Neuhaus als Gastgeber zusammen mit dem Gesangverein "Waldeslust Zeckern" und dem Zupforchester "Musica a corda" in die Kirche St. Matthäus in Neuhaus eingeladen. Neben der "Alpenländischen Mess" von Lorenz Maierhofer kamen Spirituals und Gospels, getragene geistliche Lieder, Zupfmusik und Orgelmusik zu Gehör.
Bärbel Corazza als Vertreterin der Vorstandschaft des Chores begrüßte die vielen Gäste - auch Adelsdorfs Bürgermeister, der Hausherr Pfarrer Jens Arnold und die Gruppenchorleiterin Ingrid Geyer waren anwesend. Die drei Ensembles und die Orgel (Hella Commichau) stellten sich musikalisch vor. Der Chor "Waldeslust" (Leitung María José Loza) und das Zupforchester (Leitung Iris Hammer) harmonierten in der "Alpenländischen Mess" wunderbar zusammen. Jubel und Besinnlichkeit wechselten einander ab und die Zuhörer spürten die Innigkeit, wenn der Chor sang "A guates Wort zu jeder Zeit", "An Gottes Segn ist alles gelegn", "Wir danken für das Mahl".


Souverän und meisterlich

Alle Teile der Mess waren wunderschön interpretiert und gingen vielen Zuhörern unter die Haut. Die Einlagen des Zupforchesters strahlten Ruhe und Frieden aus und Iris Hammer leitete ihre Musiker souverän und meisterlich. María José Loza stand bei der Alpenländischen Mess am Pult. Auch die Spirituals und Gospels und die geistlichen Gesänge der Harmonie (Leitung und Gesamtleitung des Abends: Christiane Brenner) waren harmonisch und schön anzuhören.
Hella Commichau nahm die Themen der Liedbeiträge in ihrer Orgelinterpretation gekonnt mit auf. Mit dem Doppelchor "Herr, ich hab dich lieb" und einem gemeinsamen "Großer Gott, wir loben dich" endete ein wunderbarer Abend.
Auch wenn es in dem kleinen Kirchlein recht eng zuging und die Gastgeber auf die Empore ausweichen mussten, tat dies dem Gesamteindruck keinen Abbruch. Auf die Frage an die Gesamtleiterin Christiane Brenner, warum die Harmonie ihr Konzert nicht alleine gestaltet hat, antwortet sie: "Wir konzertieren seit 2004 in fast regelmäßigen Abständen zusammen mit der Waldeslust in geistlichen wie in weltlichen Konzerten, sowohl als Chorgemeinschaft (Großprojekt Struwwelpeter 2007 und 2008, Weihnachtskonzert 2009) wie auch einzeln bei gegenseitigen Einladungen."
Die beiden Chöre seien sich von Herzlichkeit, Harmonie und Altersstruktur her sehr ähnlich, die Chemie zwischen den Chören und den beiden Chorleiterinnen habe von Anfang an gestimmt.