Höchstadt startet in die Karpfensaison. Zum 20. Jubiläum des Vereins "Karpfenland Aischgrund" gibt es auf dem Thron der Königin einen Wechsel.
Der Aischgrund hat eine neue Karpfenkönigin. Svenja I. heißt mit Familiennamen Svenja Viertel und kommt aus Schwarzenbach. Als die scheidende Majestät Nina Hock, Karpfenkönigin seit 2016, ihrer Nachfolgerin die Karpfenkrone aufsetzte, war dies der Glanz- und Höhepunkt bei der Feier des 20-jährigen Bestehens der Vereinigung "Karpfenland Aischgrund".
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Bis zur Inthronisation war der Name der neuen Majestät geheim oder allenfalls Insidern bekannt. Bürgermeister Gerald Brehm (JL), seit den Anfängen des Vereins dessen Vorsitzender, beschrieb die neue Königin so: "Sie schaut gut aus, bringt viel Natürlichkeit mit und hat einen familiären Hintergrund in der Teichwirtschaft".
Svenja I., herrliche 20 Jahre jung, bestand ihre Feuertaufe auf Anhieb: "Karpfenkönigin zu werden, war schon immer mein Herzenswunsch." Klar, dass sie mit diesem Statement die Herzen aller anwesenden Karpfenfreunde gewann.
Um den Karpfen drehte sich schließlich alles bei der Feier auf dem Fortuna-Gelände. Ging doch mit dem Jubiläum auch die Eröffnung der Karpfensaison einher. "Fisherman & Friends" sorgten musikalisch für Bewegung. Sie "spielten" die Gäste vom Fortuna-Hof in das historische Heizhaus. Chef-Fisherman Martin Oberle erwies sich durch Pfeifen, Gesang und Spiel als Allroundtalent. Er präsentierte sogar einen echten richtigen Aischtal-Blues: "Do wo die Aisch durchfließt, do bin ich daham."
"Eine Erfolgsgeschichte"
Der Aischgrund und dessen einmalige Vernetzung als Karpfenland war der eigentliche Anlass zum Feiern. "Eine Erfolgsgeschichte", so Vorsitzender Gerald Brehm. "Hand in Hand" mit dem Karpfenland Aischgrund seien Teichwirtschaft und Tourismus sei man diese zwanzig Jahre gegangen. Viele Persönlichkeiten gab es zu würdigen, die den Zusammenschluss mitgetragen haben und ihn als starke Partner bis heute begleiten.