Der Adelsdorfer Musik- und Gesangverein beendete sein Jubiläumsjahr mit einem Auftritt vor begeistertem Publikum in der Aischgrundhalle und einem Feuerwerk.
Es war der grandiose Abschluss eines grandiosen Jahres. In diesem Punkt stimmten sicher viele Konzertbesucher mit dem Schirmherrn, Bürgermeister Karsten Fischkal (FW), überein. Beim Schlusskonzert zu seinem 125. Jubiläum ließ es der Adelsdorfer Musik- und Gesangverein noch einmal richtig krachen.
Das ist durchaus wörtlich zu nehmen. Denn nach einem musikalischen Hochgenuss in der Aischgrundhalle boten die Gastgeber ihren Besuchern auch noch ein optisches Highlight: Ein prächtiges Feuerwerk erhellte etwa acht Minuten lang den Himmel über Adelsdorf. Vom Schulsportplatz aus verfolgten viele Besucher das Lichtspektakel am nächtlichen Himmel.
Beim musikalischen Schluss- und Höhepunkt, der den Reigen der über das Jubeljahr verteilten Veranstaltungen beendete, sah sich die Vorsitzende Barbara Martin vor einem "vollen Haus". Was - gemessen an den musikalischen und gesanglichen Leistungen der Sängerinnen und Sänger - nicht verwundert. Ein Abend, der allen Besuchern sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird. Mit einem "das war spitze" verlieh das Konzertpublikum seinen Empfindungen Ausdruck.
Barbara Martin oblag es am Ende der Darbietungen, allen zu danken: Den Chorleitern - "Männern wie aus Stein gemeißelt" -, den Moderatoren, den Solisten und all den vielen "Heinzelmännchen", die zum Aufbau und zur Ausschmückung der Sporthalle beigetragen hatten.
Nicht zuletzt aber auch den vielen Sängerinnen und Sängern, "die viel Zeit investiert und eine immense Probenarbeit geleistet haben".
Jetzt wird Maffay geprobt Noch vor dem großen Schlusschor betrat Bürgermeister Fischkal, der Schirmherr des Jubiläums, die Bühne. Er überraschte die Sänger mit Notenblättern samt der dazu gehörigen Klavierstimmen für den Peter-Maffay-Song "Über sieben Brücken musst du gehn". Fischkal freut sich schon heute auf die Adelsdorfer Chorpremiere des weltberühmten Songs. Als echter Schirmherr hatte er auch einen Schirm mitgebracht und ließ sich diesen signieren: Allen voran durch die Vorsitzende, der es in der Folge die übrigen Chormitglieder gleichtun sollen.
Nun, die als gewaltiger Schlusschor gedachte "Ode an die Freude" sollte nicht der letzte Chorbeitrag sein. Die Zuhörer forderten unter tosendem Applaus eine Zugabe. Sehr zur Freude des Publikums stimmte der Chor den berühmten Cancan von Jacques Offenbach an.