Mit dem Fahrrad in den Greuther Kräutergarten

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Von links: Michael Thiem, Günter Schulz, Thomas Pickel, Helmuth P. Schuh und Reinhard Lugschi freuen sich auf die Tour. Foto: Tina Meier
Von links: Michael Thiem, Günter Schulz, Thomas Pickel, Helmuth P. Schuh und Reinhard Lugschi freuen sich auf die Tour. Foto: Tina Meier

Von Höchstadt aus startet am 5. September eine Etappe der Aktion "Strampeln in Franken". Die Teilnehmer erwartet neben einer Radtour nach Vestenbergsgreuth eine Führung durch den Greuther Kräutergarten.

Fitness, Kultur, Genuss und Benefiz - diese Attribute werden bei der Aktion "Strampeln in Franken" verbunden. Eine von neun geführten Radwanderfahrten startet am 5. September um 9 Uhr am Marktplatz in Höchstadt. Ab 8.30 Uhr können sich die Radler einschreiben.

"Jeder Teilnehmer zahlt einen Beitrag von fünf Euro und wir als Sponsor und Tourpate verdoppeln den Beitrag", erklärt Reinhard Lugschi, der Sparkassenchef. Landrat Alexander Tritthart (CSU) übernimmt dieses Jahr die Schirmherrschaft und wird den Startschuss geben. Danach führt die Etappe mit rund 40 Kilometer nach Vestenbergsgreuth. Jeder kann mitmachen und die Fahrt ist auch für Familien mit Kindern geeignet.

"Es ist eine schöne Möglichkeit, für die Menschen der Region, ihre herrliche Landschaft kennenzulernen", sagt Lugschi.
In Vestenbergsgreuth erwartet die Radler eine Führung durch den Martin-Bauer-Kräutergarten sowie eine Teeverkostung.

"Radeln macht ja bekanntlich Hunger und Durst und deshalb darf der obligatorische Einkehrschwung in Schornweisach nicht fehlen", erklärt der Organisator Helmuth P. Schuh. Zum Ausklang der Tour werden im Gasthaus Lauberberg drei Tagespreise verlost. Am Ende der gesamten Aktion haben alle Teilnehmer die Chance auf weitere Gewinne, unter anderem auf eine dreitägige Reise für zwei Personen nach Berlin.

"Unser Aischgrund ist das ideale Radfahrgebiet", erklärte der stellvertretende Bürgermeister Günter Schulz (SPD). Er appellierte für die Sicherheit: "Ein Radhelm gehört dazu."

"Kluge Köpfe fahren mit Helm", behauptet auch Schuh. Seit 1999 organisiert er leidenschaftlich gerne Fahrradtouren. Neben einer Steigerung der Fitness ist ihm der soziale Faktor besonders wichtig. Bis heute kamen so knapp 170 000 Euro für soziale Zwecke zusammen. "Alle Logistikkosten werden über Sponsoren finanziert, sodass kein Euro verloren geht und die Nettosumme dort ankommt, wo sie gebracht wird", erklärte Schuh stolz.

Dieses Jahr geht der Erlös der "Kreissparkassen-Etappe" an die Laufer Mühle. Der Leiter, Michael Thiem, berichtete von positiven Erfahrungen, die er gemeinsam mit Mitarbeitern und Bewohnern seiner Einrichtung im letzten Jahr sammeln konnte: "Unter der Fahrt entstehen Gespräche und Vorurteile werden abgebaut."

"Strampeln in Franken" beginnt am 2. August mit einer Radwanderwoche.