Kulturfestival: Viel Gewusel in der Hauptstraße

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Der Aufbau läuft, die Musikanlage wartet. Das Herzstück des Pavillons fehlt noch. Fotos: Bernhard Panzer
Der Aufbau läuft, die Musikanlage wartet. Das Herzstück des Pavillons fehlt noch.  Fotos: Bernhard Panzer
Mit Hinweisschildern werden die Bürger informiert.
Mit Hinweisschildern werden die Bürger informiert.
 
Bühnendekoration am Türmersturm
Bühnendekoration am Türmersturm
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Für das Kulturfestival sind im Vorfeld zahlreiche Arbeiten erforderlich. Viele Passanten bleiben stehen und staunen.

Am Donnerstagabend beginnt das Kulturfestival - eine für Herzogenaurach bislang völlig neue Art der Präsentation kultureller Beiträge. Bis zum Sonntagabend wird an allen Ecken und Enden in der Hauptstraße und auf angrenzenden Flächen Kultur geboten - sei es bei musikalischen oder künstlerischen Darbietungen, mit Licht und Ton, spontan oder einstudiert oder bei einem Flashmob, von dem freilich nicht verraten werden darf, wann und wo er stattfindet. Und von wem.

Seit Tagen schon wuselt es in der Hauptstraße. Techniker und Monteure sind zugange, Handwerker und Zeltbauer. Überall stehen Verstärkeranlagen herum und warten darauf, dass sie an Ort und Stelle gelangen. Derweilen werden bunte Scheinwerfer postiert, die die Häuser anstrahlen. Markus Stirn von "Kronach leuchtet" ist mit seinem Team unterwegs, um die Lichtinstallation in der Straße anzubringen.

Den Spaziergängern fällt die Gestaltung der Fassade am Hotel Krone auf. Was soll das darstellen? Es sind Schnecken, die die Hauswand empor kriechen. Sie werden beleuchtet und sollen dann täuschend echt ausschauen. Derweilen warten die Leute von Convent aus Bamberg darauf, ihre Anlagen für Ton und Licht, unter anderem im Pavillon in der Hauptstraße, aufzubauen. Aber der steht noch nicht komplett, erst muss der Zeltbauer noch ran. Ein Stück weiter, vor dem Türmersturm, ist die Herzogenauracher Eventagentur Act 3 dabei, eine Bühne mit Dekoration vorzubereiten.

So ist noch eine Menge Arbeit bis zum Beginn heute Abend zu bewältigen. Immer wieder bleiben die Passanten stehen und staunen. Es soll was Besonderes werden, sagt Judith Jochmann vom Stadtmarketing, etwas ganz Neues für Herzogenaurach. Und revolutionär darf's auch werden, die Revolution ist schließlich das Thema des allerersten Kulturfestivals in dieser Form.

Die Innenstadt ist für den Aufbau gesperrt worden. Das hat die CSU-Politiker Christian Polster und Walter Drebinger bewogen, in der Sitzung des Bauausschusses am Dienstagabend mal nachzufragen, ob denn eine Woche Sperrung sein muss und ob man die Bürger nicht durch Hinweisschilder an den Warnbaken darauf aufmerksam machen könnte. Die erste Frage war schnell beantwortet: Allein der Aufbau des Pavillons dauert seine Zeit, sagte Bürgermeister German Hacker (SPD). Und die Hinweisschilder sind am Mittwochvormittag angebracht worden.