Konzert-Tipp: Hugenottenstadt Cowboys live in Erlangen

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Die Hugenottenstadt Cowboys aus Erlangen sind Arne Unbehauen, Günther Sander und Andy Dorn (v.l.) Am Freitag spielen sie im Wort&Klang. Foto: Privat
Die Hugenottenstadt Cowboys aus Erlangen sind Arne Unbehauen, Günther Sander und Andy Dorn (v.l.) Am Freitag spielen sie im Wort&Klang.  Foto: Privat

Einen stilvollen Abend für Freunde von Hillbilly- und Westernmusik verspricht der Freitagabend in der Erlanger Bar "Wort&Klang" mit den Hugenottenstadt Cowboys. Sie spielen Songs im Stil der goldenen amerikanischen Ära der folkstämmigen Hits.

Am Freitagabend heißt es im Wort&Klang "Howdy, Erlangen!". Dort spielen die Hugenottenstadt Cowboys eine Mischung aus Western Swing und Hillbilly- Boogie. Ihr Programm umfasst Songs im Stil der goldenen amerikanischen Hit-Ära des Folk der 1930er bis zu den frühen 1950er Jahren. Eine Zeit, als in den USA quasi in allen Autoradios der dicken Straßenkreuzer Songs von Spade Cooley, Bob Wills, und Milton Brown zu hören waren.

Die drei Musiker stammen, wie der Name schon verrät, aus der Hugenottenstadt Erlangen und sind in der lokalen Musikszene alte Bekannte. Arne Unbehauen (Piano und Gesang), auch bekannt als "Mr. Fingers", widmet sein ganzes Musiker-Leben dem Rock'n'Roll, fernab ausgelatschter Rockabilly-Klischees.


Authentische Zeitreise

Wo andere Stimmen klingen wie die billige Kopie eines abgehalfterten Elvis-Doubles, versetzt der Sänger das Publikum authentisch in die "good ol' days" der amerikanischen Westernwelle. Günther Sander (Gitarre und Gesang) dürfte vielen im Raum Erlangen-Höchstadt bekannt sein, einerseits als Gitarrenlehrer in der ganzen Metropolregion, aber auch von der seinerzeit angesagten Coverband "Touch". Der dritte im Cowboy-Bunde ist Andy Dorn, (Kontrabass und Background-Gesang). Zusammen mit Unbehauen ist er auch mit "Mr. Fingers and the Shifters" unterwegs.

Das "Wort&Klang" in der Goethestraße 12 ist in der Erlanger Clublandschaft relativ neu und hat sich von seinem Image als Geheimtipp schon längst freigefeiert. Dass die Bar, in der bisher eher elektronische Musik für Hipster aufgelegt wurde, auch auf leidenschaftlich handgemachte Musik setzt, ist eine gute Nachricht für die Erlanger Musikszene.

Cowboyhutpflicht dürfte es Freitagabend am Einlass nicht geben. Dafür genug Whiskyatmosphäre und natürlich die passende Musik dazu. Beginn ist um 21 Uhr.