Kirchenchor Aschbach-Hohn ist Reichtum für die Gemeinde

1 Min
Beim Kirchenchor Aschbach-Hohn funktioniert die Gemeinschaft. Fotos: Evi Seeger
Beim Kirchenchor Aschbach-Hohn funktioniert die Gemeinschaft.  Fotos: Evi Seeger
Seit 40, 45, 55 und 60 Jahren gehören diese Sängerinnen und Sänger dem Kirchenchor an. Pfarrer Johannes Kestler (links) und Kirchenmusikdirektor Reinhold Meiser (rechts) würdigten ihre Treue.
Seit 40, 45, 55 und 60 Jahren gehören diese Sängerinnen und Sänger dem Kirchenchor an. Pfarrer Johannes Kestler (links) und Kirchenmusikdirektor Reinhold Meiser (rechts) würdigten ihre Treue.
 
Rosi Emrich, die den Chor seit 38 Jahren als Dirigentin leitet, wurde besonders ausgezeichnet. Im Bild links Kirchenmusikdirektor Reinhold Meiser, rechts Pfarrer Johannes Kestler.
Rosi Emrich, die den Chor seit 38 Jahren als Dirigentin leitet, wurde besonders ausgezeichnet. Im Bild links Kirchenmusikdirektor Reinhold Meiser, rechts Pfarrer Johannes Kestler.
 
 
 

Der Kirchenchor Aschbach-Hohn feierte am Samstag sein 75-jähriges Bestehen mit einem Konzert in der Sankt Laurentius-Kirche. Besonders Dirigentin Rosi Emrich wurde gewürdigt. Sie leitet den Chor inzwischen seit 38 Jahren.

Mit einem anspruchsvollen geistlichen Konzert feierte der Kirchenchor Aschbach-Hohn sein 75-jähriges Jubiläum. Im Rahmen des Konzerts in der Sankt Laurentius-Kirche wurden langjährige Sängerinnen und Sänger durch den Verbandspräsidenten Kirchenmusikdirektor Reinhold Meiser ausgezeichnet. Ganz besonders wurde die Arbeit von Rosi Emrich gewürdigt. Emrich gehört dem Chor seit 45 Jahren an und leitet ihn seit 38 Jahren bis heute ununterbrochen als Dirigentin.

Als Gäste hatte sich der Jubelverein den benachbarten Chor aus Burgwindheim (Leitung Frank Wilke) sowie den Chor der Pfarrkirche Sankt Johannes aus Schlüsselfeld (Dirigent Martin Popp) eingeladen. Solistisch sorgte Hanna Lamprecht mit ihrer Gitarre und einem spanischen Musikstück für Kunstgenuss. Die Orgel spielte Johannes Link und Georg Schell die Trompete.


Nachwuchs bisher immer da

Für die festliche Eröffnung sorgte der Posaunenchor Aschbach-Hohn unter Leitung von Gerhard Ritzel mit der "Ode an die Freude", Beethovens zum Weltkulturerbe ernannter 9. Symphonie.

"Der Abend gehört der Musik", freute sich der Ortspfarrer Johannes Kestler bei seiner Begrüßung. Gesang sei immer auch Lobpreis zu Gottes Ruhm und Ehre. Bürgermeister Johannes Krapp (CSU) dankte dem Chor und fand anerkennende Worte für dessen Qualität. "Wer singt, lebt doppelt und betet doppelt", sagte Krapp. Das Zusammenspiel von Körper und Geist beim Singen sei etwas ganz Besonderes.

Das musikalische Programm reichte von der Motette "Lobet den Herrn" bis zum international bekannten Song von Bob Dylan "Die Antwort weiß ganz allein der Wind". Henry Purcells "Trumpet Volontary" erfüllte mit Chor, Klavier und Trompete den Kirchenraum.

"Gott hat die 75 Jahre mit seinem Segen begleitet", sagte Kirchenmusikdirektor Reinhold Meiser. Immer wieder hätten sich Sängerinnen und Sänger, wie auch Dirigenten für den Chor gefunden. Ein guter Chorklang dulde kein Gegeneinander, keine Unachtsamkeit. Die Kunst der Chorleitung bestehe darin, dass alle zu einem ausgewogenen Verhältnis zueinander finden. Dies könne nur gelingen, wenn auch die Gemeinschaft funktioniere. Dieser Chor sei ein Reichtum für den Ort, für die Gemeinde, für das Dekanat und für die Landeskirche.

Chorleiterin Rosi Emrich habe mit ihrem unermüdlichen Engagement den Chor zu diesem hervorragenden Klang und zu einer wunderbaren Ausstrahlung geführt.


Ehrungen:

60 Jahre Ruth Braband

55 Jahre Anneliese Nöth

45 Jahre Rosi Emrich und Georg Durmann

40 Jahre Anneliese Jäger und Helma Porlein

35 Jahre Brigitte Seidl, Rudolf Zink und Martha Wendel

30 Jahre Herta Dollinger und Ilse Haßler

25 Jahre Karin Emrich, Christiane Bachmayer, Hermine Dannert, Elvira Herdegen, Elisabeth Großmann, Jutta Haßler und Werner Lamprecht