In diesem Jahr konnte in Untermembach die 31. Kerwa der Neuzeit gefeiert werden. Ein Baum mit 27 Metern grüßt weithin.
Jakob Noppenberger und der neue Festwirt Harald Pfersching konnte zur 31. Kerwa und dem zwölften offiziellen Bieranstich die 25 Kerwasburschen mit den Oberortsburschen Marco Nagel, Benjamin Hofmann (auch Kassier), Hans Geinzer und Christoph Schnappauf und ihre Madli begrüßen. "Ohne euch wäre die Kerwa nicht vorstellbar!"
Noppenberger hieß ebenso Pfarrer Lars Rebhan, von der Feuerwehr den Vorsitzenden Oliver Schüssler und den Ersten Kommandanten Burkhardt Niepelt sowie die Ehrenvorstände Alfred Nagel und Werner Gumbert willkommen. Anwesend waren auch Elisabeth Kitzmann-Nägel von der Tucher-Brauerei, Großenseebachs Bürgermeister Bernhard Seeberger und Reinhard Lugschi von der Kreissparkasse sowie Hans Ort von der SpVgg Heßdorf.
Oliver Schüssler hatte als Zweiter Bürgermeister der Gemeinde Heßdorf die Ehre, unter den kritischen Augen der Kirchweihbesucher das erste Fass anzustechen.
Obwohl die Brauerei auch in diesem Jahr in Untermembach ein echtes Holzfass bereitgestellt hatte, brachte er dies mit zwei kräftigen Schlägen und einem Sicherheitsschlag fertig. Dann konnte das Freibier für die Kirchweihburschen in die Krüge fließen.
Die Kerwasburschen überreichten dem langjährigen Wirtsehepaar Gabi und Jakob Noppenberger ein kleines Präsent und zur Erinnerung ein Foto der Kerwasburschen.Die "Moskitos" sorgten am Freitag und "The September" am Samstag für ein volles Zelt.
Am Samstagnachmittag zogen die Ortsburschen mit drei geschmückten Wagen und einem weiteren Traktor zum Baumholen in den Wald. Das Ziel war der Staatswald zwischen Untermembach und Kosbach.
Klaus Denk und Peter Schickert senior steuerten die Wagen für die Musikkapelle, die Helfer und die Kinder, routiniert in den Wald und wieder zurück. Dort war der richtige Baum schnell gefunden.
Mit 27 Metern kann er es mit den Exemplaren vergangenen Jahre aufnehmen. Hans Geinzer fällte ihn und Franz Singer hatte auch die Ehre, das Schmuckstück mit seinem Fendt Dieselross mit dem Kennzeichen HÖS-E 738, Baujahr 1958, aus dem Wald abtransportieren zu dürfen. Diverse Umwege und ein technischer Stopp in Heßdorf führten dazu, dass gegen 16.30 Uhr das Aufstellen des Kirchweihbaumes durch die Ortsburschen stattfinden konnte. Zuvor wurde der Baum noch mit Fahnen und Bändern in den fränkischen Farben rot und weiß geschmückt.
Vier Schwalbenpaare
Das Kommando hatte in bewährter Weise Werner Gumbert übernommen. Mit vereinten Kräften der Kirchweihburschen und Unterstützung einiger älterer Semester war der Baum in weniger als einer Stunde mit Hilfe von vier Schwalbenpaaren in die Senkrechte gebracht.
Am Abend begeisterte "The September" das Publikum und sorgte für ein gut gefülltes Zelt. Am Sonntag spielte die Gremsdorfer Blasmusik und Dieter Schaffner.