In einem Wohnhaus in Herzogenaurach haben aufmerksame Nachbarn ein Feuer-Drama verhindert. In der betroffenen Wohnung brannte es - doch zuhause war niemand.
Als am Sonntagvormittag (18. Dezember 2022) der Rauchmelder aus dem Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses im Herzogenauracher Norden schrillte, wurden Nachbarn hellhörig und entdeckten einen Kleinbrand in einer Wohnung, teilt die Kreisbrandinspektion Erlangen Höchstadt mit.
Kurz nach elf Uhr, zu diesem Zeitpunkt sei dort niemand zu Hause gewesen. Die Bewohner alarmierten demnach die Feuerwehr und begaben sich allesamt ins Freie.
"Starke Rauchentwicklung und sichtbare Flammen": Feuerwehr muss in Herzogenauracher Wohnung löschen
Mit Eintreffen der Feuerwehr sei auch der Vermieter an die Einsatzstelle gekommen und habe der Feuerwehr mit einem Schlüssel Zugang zur Wohnung ermöglichen können. "Eine starke Rauchentwicklung und sichtbare Flammen forderten den Einsatz unter schwerem Atemschutz. Mit einem Kleinlöschgerät ging ein Trupp in die Brandwohnung hinein und fand ein brennendes Gesteck auf dem Esstisch im Wohn-/ Essbereich vor.", heißt es.
Stark verkohlt trug die Feuerwehr demnach das hölzerne Möbelstück, als auch Stühle und Teppich aus der Wohnung ins Freie. Ausgiebige Belüftungsmaßnahmen schlossen die Aufgaben der Feuerwehr nach einer guten halben Stunde ab.
Verletzt wurde demzufolge glücklicherweise niemand. Eine Streife der Polizeiinspektion Herzogenaurach war vor Ort. Weshalb das Gesteck auf dem Esstisch in Brand geriet, ist noch unklar. Die Feuerwehr Herzogenaurach war mit dem Löschzug und knapp 25 Kräften vor Ort. Führungskräfte der Kreisbrandinspektion waren ebenfalls alarmiert.