Das hat die Bewertungskommission des Wettbewerbs "Unser Friedhof - Ort der Würde, Kultur und Natur" des Bayerischen Landesverbandes für Gartenbau und Landespflege bei seiner Begehung des Friedhofes Mitte Mai beschlossen.
Der schönste Friedhof des Landkreises Erlangen-Höchstadt liegt in Herzogenaurach. Das hat die Bewertungskommission des Wettbewerbs "Unser Friedhof - Ort der Würde, Kultur und Natur" des Bayerischen Landesverbandes für Gartenbau und Landespflege bei seiner Begehung des Friedhofes Mitte Mai beschlossen.
Platz 2 geht an Kalchreuth und der Röttenbacher Friedhof belegt Platz 3. Kleinweisach erhält für seinen Friedhof einen Sonderpreis aufgrund seines besonderen dörflichen Charakters und das Engagement, welches Kirchengemeinde und Dorfbewohner zeigen.
Friedhofskultur entwickelt sich Die Preisträger punkteten mit Erschließung und Gliederung der Friedhöfe, Pflegezustand, Begrünung, Gestaltung der einzelnen Grabstellen und dem Angebot von modernen Bestattungsformen wie Einäscherungen und alternativen Bestattungsformen.
"Die Stadt Herzogenaurach freut sich", erklärt erster Bürgermeister German Hacker (SPD). Und erklärt. "In den letzten Jahren wurde auf unserem städtischen Friedhof sehr viel verändert. Er soll nun neben dem pietätvollen Umgang mit den Erinnerungen an verstorbene Herzogenauracher Mitbürger auch als Ort der Ruhe und Erholung in Einklang mit der Natur dienen." Doch man wolle auch die Wünsche und Anregungen der Bevölkerung nach neuen Bestattungsformen berücksichtigen. "Deshalb freut es uns umso mehr, dass die Bemühungen und Planungen der Stadt Herzogenaurach zur Entwicklung der Friedhofskultur nun auch mit der Auswahl als erster Preisträger bei diesem Wettbewerb die verdiente Anerkennung finden", kommentiert Hacker die Auszeichnung.
Lebensraum und Ort der Ruhe Landrat Alexander Tritthart (CSU) gratulierte ebenfalls den Gewinnern. "Unsere Friedhofskultur hat sich im Laufe von Jahrtausenden entwickelt und besitzt einen hohen gesellschaftlichen Wert. Der Friedhof ist ein Ort für Trauer und Erinnerung, gleichzeitig aber auch ein Ort der Begegnung und Lebensraum für Pflanzen und Tiere", sagt Tritthart. Zudem werden Erdbestattungen weniger, die Anzahl der Einäscherungen steige an und alternative Bestattungsformen werden häufiger nachgefragt.
Der Wettbewerb will diese Entwicklungen und Herausforderungen den Gemeinden und der Öffentlichkeit näherbringen und positive Beispiele sowie Lösungen vorstellen. Am diesjährigen Wettbewerb hatten aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt acht Gemeinden mit insgesamt neun kirchlichen oder kommunalen Friedhöfen teilgenommen.
reu