Großübung: Katastrophe auf der "Autobahn"

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Mit einem vielschichtigen Szenario hatten es die Einsatzkräfte bei der Großübung zu tun. Foto Richard Sänger
Mit einem vielschichtigen Szenario hatten es die Einsatzkräfte bei der Großübung zu tun. Foto Richard Sänger
Foto: Richard Sänger
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Auf dem Verkehrsübungsplatz probten Feuerwehr, Rotes Kreuz und ASB den Ernstfall und über 100 Rettungskräfte mit zahlreichen Fahrzeugen waren im Einsatz.

So etwas möchte keiner erleben: Um 19.20 Uhr schlägt die Rettungsleitstelle Alarm, Stichwort "Schwerer Unfall mit Toten und mehreren Schwerverletzten sowie auslaufendes Gefahrgut". Nur wenige Minuten später treffen die ersten Einsatzkräfte vor Ort, wegen der höchsten Alarmstufe mit umfangreichem Gerät und Personal.

Von Anfang an sind die Gegebenheiten herausfordernd: Blutende oder mit Brandwunden bedeckte Menschen rufen um Hilfe, andere irren panisch schreiend umher und müssen beruhigt und medizinisch versorgt werden, dazu kommt noch die auslaufende Säure und in unmittelbarer Nähe brennt auch noch ein Container lichterloh.


Säure spritzt über die Fahrbahn

Das Szenario: Auf der Autobahn ereignet sich ein Auffahrunfall und dann nimmt das Verhängnis seinen Lauf. Ein mit Säure beladener Tankwagen kann nicht mehr ausweichen und schiebt die beiden Pkw noch mehr ineinander. Ein vorbeifahrender Reisebus auf der benachbarten Fahrspur rammt das Heck des Tanklasters. Dabei wird ein Ventil des Tankwagens abgerissen, Säure spritzt über die Fahrbahn, Fahrzeuge geraten in Brand und im Bus werden 20 Jugendliche zum Teil schwer verletzt.

Die zuerst eintreffenden Kräfte erkundeten die Lage und begannen unverzüglich mit der Menschenrettung. Daraufhin wurde der Bereich großräumig abgesperrt und ein Not-Dekontaminationsplatz eingerichtet. Schnell stellte sich im gespielten Szenario heraus, dass sich entgegen der Alarm-Meldung nicht drei, sondern mehr als 20 verletzte Personen in den havarierten Fahrzeugen befanden.

Die Unfallopfer in den beiden Pkw, die von Angehörigen der Jugendfeuerwehr und des Jugendrotkreuzes gemimt wurden, konnten mittels Rettungsschere befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden.

Auch die unter Schock stehen und zum Teil schwer verletzten Businsassen wurden nach und nach zur Verletztensammelstelle des Rettungsdienstes gebracht. Die Verletzten, die mit der Säure in Berührung kamen, wurden von Feuerwehrleuten zur inzwischen aufgebauten Dekontamination gebracht.


30 Verletzte gerettet

Inklusive der Beobachter und Darsteller der Verletzten waren mehr als 100 Personen beteiligt. Etwa 30 Verletzte wurden aus der Gefahrenzone gerettet, versorgt und vom Rettungsdienst abtransportiert.

Die "Beobachter" der Feuerwehr, darunter auch Bürgermeister German Hacker und einige Mitglieder des Stadtrats, bewegten sich mit Klemmbrettern und Kamera zwischen den Einsatzkräften, um mögliche Fehler festzuhalten. So wurde zum Beispiel genau darauf geachtet, dass in der Nähe des Tanklasters die Kanaldeckel richtig abgedichtet wurden, damit kein Gefahrgut in den Vorfluter oder die Kanalisation gelangen konnte.

Die Übung wurde von den Führungskräften Rainer Weber, Michael Schöpp, Martin Maes, Karsten Sänger und Werner Seibert sowie Dieter Kolb ausgearbeitet. Damit sollte vor allem das Zusammenwirken der operativen Kräfte vor Ort mit der Einsatzleitung sowie dem Rettungsdienst des gesamten Landkreises geprobt werden.

Weiterhin wollte die Freiwillige Feuerwehr Herzogenaurach auch Werbung in eigener Sache machen, sowie auf die Feier zum 150-jährigen Bestehen vom 9. bis 15. Mai 2018 hinweisen, das auf dem gleichen Platz im Weihersbach gefeiert wird.