Gemeinsam heißt das Stichwort

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"Ragin' Diarrhea" aus Herzogenaurach heizte mit einer Mischung aus Punkrock, Ska, Funk, Rock und Metall ein. Foto: Jörg Thiergärtner
"Ragin' Diarrhea" aus Herzogenaurach heizte mit einer Mischung aus Punkrock, Ska, Funk, Rock und Metall ein. Foto: Jörg Thiergärtner
Einmal fühlen wie Robin Hood. Foto: Larissa Händel
Einmal fühlen wie Robin Hood. Foto: Larissa Händel
 
Ralf Hingler brachte den Jugendlichen bei seinem Workshop die Grundlagen... Foto: Larissa Händel
Ralf Hingler brachte den Jugendlichen bei seinem Workshop die Grundlagen...  Foto: Larissa Händel
 
... des Bogenschießens näher. Foto: Larissa Händel
... des Bogenschießens näher.   Foto: Larissa Händel
 
Christian und Jo erklimmen den Turm. Foto: Larissa Händel
Christian und Jo erklimmen den Turm. Foto: Larissa Händel
 
Mit den typischen Graffiti-Schriftzügen und bunten Zeichnungen ließen die Jugendlichen beim Graffiti-Workshop echte Kunstwerke entstehen. Foto: Larissa Händel
Mit den typischen Graffiti-Schriftzügen und bunten Zeichnungen ließen die Jugendlichen beim Graffiti-Workshop echte Kunstwerke entstehen.  Foto: Larissa Händel
 
Beim Poetry Slam mit Michael Jakob (links) gab es viel zu lachen.
Beim Poetry Slam mit Michael Jakob (links) gab es viel zu lachen.
 
"Repellent" aus Frauenaurach läutete den Abend ein. Foto: Jörg Thiergärtner
"Repellent" aus Frauenaurach läutete den Abend ein. Foto: Jörg Thiergärtner
 
"Kellerkommando" sorgte für einen fulminanten Abschluss des Pampa-Festivals. Foto: Jörg Thiergärtner
"Kellerkommando" sorgte  für einen fulminanten Abschluss des Pampa-Festivals. Foto: Jörg Thiergärtner
 
Für manche gar nicht so einfach: Die Höhe beim Klettern am Turm. Foto: Larissa Händel
Für manche gar nicht so einfach: Die Höhe beim Klettern am Turm. Foto: Larissa Händel
 

Die Kooperation war fruchtbar: Beim gemeinsamen Festival von sechs Landkreisgemeinden war viel geboten. Leider waren weit weniger Besucher da als erwartet.

Vor einem halben Jahr entstand die Idee, am Samstag war es dann endlich soweit: Das Pampa-Festival, eine Kooperation zwischen den Jugendbüros von sechs Kommunen des Landkreises, fand auf dem Gelände der Feuerwehr Hemhofen/Zeckern statt. Auch wenn das Wetter für ein Festival unter freiem Himmel ein wenig mehr Sonnenschein und dafür weniger Wolken vertragen hätte können, tat das der Stimmung keinen Abbruch.


400 Gruppen eingeladen - keine kam

Ein wenig Bedauern löste es bei Jörg Thiergärtner, Jugendpfleger der Gemeinde Hemhofen, allerdings aus, dass keine der über 400 angeschriebenen Jugendgruppen - seien es Sportvereine, Feuerwehren oder Pfadfinder - gekommen war. Sie alle hatten sich somit Möglichkeit kostenloser Übernachtung und ermäßigten Eintritts entgehen lassen. Sehr zufrieden war er er dafür mit der Zusammenarbeit der Jugendbüros Herzogenaurach, Höchstadt, Baiersdorf, Heroldsberg, Eckental und Hemhofen. "Die Vorbereitung hat super geklappt, und auch heute arbeiten Jugendpfleger und ehrenamtliche Jugendliche Hand in Hand", sagte er.


30 Helfer waren im Einsatz

In etwa 30 Helfer trugen beim Festival tatkräftig zum Gelingen bei. Vor dem Bühnenprogramm am Abend standen am Nachmittag zahlreiche Workshops auf dem Plan. Denn die Jugendpfleger hatten es sich zum Ziel gemacht, die jungen Menschen für die aktuellen Trends in der Jugendkultur zu begeistern.


Einmal fühlen wir Robin Hood

Ralf Hingler, Jugendleiter bei den Sportschützen Heroldsberg, brachte den Jugendlichen in seinem Workshop den Umgang mit Pfeil und Bogen näher. Auch wenn Bogenschießen seit Jahrzehnten eine olympische Sportart ist und oft als Wettbewerb ausgeübt wird, so steht für Hingler fest: "Der Spaß am Sport steht an erster Stelle." Und auch den gesundheitlichen Aspekt sollte man nicht vergessen, denn "der meditative Sport hat äußerst positive Auswirkungen auf Rücken- und Schultermuskulatur."


Ab in schwindelnde Höhen

Körperspannung und Koordination waren auch am Kletterturm gefragt. Gut gesichert von Julia Weiland, Jugendpflegerin in Höchstadt, und ihrer Assistentin Maria wagten sich die Jugendlichen himmelwärts. Dabei konnten sie zwischen Routen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden wählen.


Eine Kunst für sich

Daneben stand auch das Graffity-Sprayen hoch im Kurs und die Jugendlichen hauchten den weißen Planen mit bunten Schriftzügen und kreativen Zeichnungen Leben ein.


Musik mit drei regionalen Bands

Am Abend sorgten drei regionale Bands für ausgelassene Stimmung vor der Bühne. "Repellent" aus Frauenaurach begeisterte Rock- und Grungefans, "Ragin' Diarrhea" aus Herzogenaurach heizte mit einer Mischung aus Punkrock, Ska, Funk, Rock und Metall ein und der Headliner, das weit über die Landkreisgrenzen hinaus bekannte "Kellerkommando" sorgte mit seiner beachtlichen Live-Performance für einen würdevollen Abschluss des Pampa-Festivals.