Das tue Puma mit dem neuen Multi-Channel-Zentrallager. Durch eine verbesserte Gebäudehülle, also eine optimierte Dämmung, spare man laut Dietz Betriebskosten und schone die Umwelt. Zudem wird Dietz verbesserte energiesparende Geräte und Beleuchtung und eine effiziente Wärmepumpe als Heizungsanlage verbauen lassen.
Am neuen Standort entstehen durch den Bau rund 300 Arbeitsplätze - etwa 100 bis 150 der Angestellten kommen aus dem Schlüsselfelder Ortsteil Elsendorf.
Dort befindet sich das Puma-Lager aktuell noch, doch schon bald wird es schließen. Zuvor hatte die Stadt Schlüsselfeld laut Bürgermeister Johannes Krapp (CSU) versucht, den Weltkonzern am alten Standort zu behalten - ohne Erfolg. In Elsendorf standen, so Puma, keine Erweiterungsmöglichkeiten in der benötigten Kapazität zur Verfügung.
In Geiselwind hingegen passe Infrastruktur, strategische Lage, Größe und "Baureife" des Grundstücks , so das Unternehmen weiter. Bei Puma versichert man aber auch, alle bisherigen Mitarbeiter in Elsendorf auch in Geiselwind zu übernehmen.
Puma-Finanzvorstand Michael Lämmermann strebt an, pro Jahr am neuen Standort 74 Millionen Teile zu bearbeiten.
"Wir können dann schneller und effizienter auf die Wünsche unserer Kunden eingehen", versichert er. Der Leitspruch der Firma, "forever faster", soll dann auch für den Logistikbereich gelten.
Die Kosten für den Bau sind dabei immens. "Bei diesem komplexen Immobilienprojekt handelt es sich mit knapp 100 Millionen Euro um eines der größten Einzelinvestments in der 50-jährigen Firmengeschichte", sagt Vorstandsvorsitzender Dietz. Er war zudem begeistert davon, wie man in Geiselwind aufgenommen wurde.
Selbigen Leitspruch braucht es auch bei der Bauzeit. Schon im kommenden Jahr will man das neue Gebäude einweihen: "Der Zeitplan ist eng." Doch Puma setzt seine Philosophie durch: immer schneller - auch beim Bau des neuen Logistikzentrums.
Eigentlich sollten Firmen ihre Gebäude wieder zurückbauen, in Geiselwind wird wieder Fläche vernichtet und in Elsendorf eine Bauruine hinterlassen. Leider sieht man dies immer mehr. Es ist wie im Urwald, da werden Wälder gerodet, wenn der Boden dann nichts mehr hergibt, zieht man einfach weiter und rodet wieder.
Wenn Sie sich privat vergrößern wollen fragen Sie irgend jemanden nach seiner Meinung? Man sollte froh sein, wenn ein DAX Konzern wie PUMA in Franken bleibt und investiert.