Freitagnachmittag: Kundgebung zum Klimastreik

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Sie waren wenig, aber laut: Klimaschützer beim Fotostopp auf der Hauptstraße Fotos: Bernhard Panzer
Sie waren wenig, aber laut: Klimaschützer beim Fotostopp auf der Hauptstraße  Fotos: Bernhard Panzer
Schüler des Liebfrauenhauses sangen ein Lied.
Schüler des Liebfrauenhauses sangen ein Lied.
 
David Niewelt sprach zu den Teilnehmern.
David Niewelt sprach zu den Teilnehmern.
 
 
 
 
 
 
 
 

Zum dritten Mal riefen die lokalen Akteure der Bewegung "Fridays for Future" zu Demo und Kundgebung auf, doch erneut gab es nur wenige Teilnehmer.

Irgendwie hat David Niewelt zum Auftakt der dritten Kundgebung für den Klimaschutz am Marktplatz mit seiner Feststellung ins Schwarze getroffen. "Es ist so viel bequemer, auf der Couch zu liegen", sagte der Jugendliche und reagierte damit auch, vielleicht sogar unbewusst, auf die erneut niedrige Teilnehmerzahl. Nur etwa 50 Interessierte fanden sich zu Demonstrationszug und anschließender Kundgebung ein, obwohl der Tag des Klimastreiks am gestrigen Freitag doch auch international Millionen Menschen locken sollte.

Nichtsdestotrotz werde man dran bleiben, sagte Mitinitiator David Komann. Denn auch der Einsatz für das Thema muss so nachhaltig sein wie die Forderungen selbst. Dass das geht, bewies eine Gruppe von Kindern. Denn inzwischen schon zum dritten Mal machten Schüler des Liebfrauenhauses mit, zogen lautstark durch die Hauptstraße und sagen am Marktplatz-Brunnen dann auch ein Lied. "Peace for everyone - Frieden für alle", erklang aus jungen Kehlen. Und: "Frieden für die Welt!"

Es wird also weitergehen mit den Aktionen. Klimaschutz geht nicht von heute auf morgen. Die Menschen brauchen eine stete Erinnerung.