First-Responder-Lehrgang in Baiersdorf: Neue Ersthelfer ausgebildet

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Nach intensiven Ausbildungsstunden im First-Responder-Lehrgang freuen sich 14 Absolventen über ihren erfolgreichen Abschluss.

Mit dem heutigen Tag fand ein intensiver und landkreisübergreifender First-Responder-Lehrgang seinen erfolgreichen Abschluss in Baiersdorf. Unter der Leitung von Manfred Sperk, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft First Responder und Mitglied der First Responder Baiersdorf, wurden insgesamt 14 engagierte Teilnehmer aus verschiedenen Standorten auf ihre verantwortungsvolle Aufgabe vorbereitet.

Mit dabei waren die First-Responder-Gruppen aus Baiersdorf, Bubenreuth, Burgthann, Dormitz, Kalchreuth und Rohr. Gemeinsam absolvierten die Teilnehmenden über 100 Ausbildungsstunden, in denen sie sich intensiv mit erweiterten Erste-Hilfe-Maßnahmen bei medizinischen Notfällen beschäftigten.

Ziel dieser Ausbildung ist es, die therapiefreie Zeit – also die Zeit zwischen dem Eintritt eines Notfalls und dem Eintreffen des Rettungsdienstes – möglichst effektiv zu überbrücken und die Versorgung der Patienten professionell zu beginnen.

Was ist ein First Responder?

First Responder, zu Deutsch "Ersthelfer vor Ort", sind speziell geschulte, meist ehrenamtliche Helfer, die bei medizinischen Notfällen in ihrer Region alarmiert werden und bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes lebensrettende Maßnahmen einleiten.

Sie sind oft schneller am Einsatzort als der Rettungswagen – insbesondere in ländlichen Gebieten – und können dadurch entscheidende Minuten gewinnen, die über Leben und Tod entscheiden können. Alle 14 Teilnehmer meisterten die Abschlussprüfung mit großem Erfolg. Diese bestand aus einem umfassenden theoretischen Teil, zwei praktischen Fallbeispielen und einer Reanimationsprüfung.

Zu den Gratulanten zählten unter anderem Landrat Alexander Tritthart sowie die Bürgermeisterin von Baiersdorf, Eva Ehrhardt-Odörfer. Beide würdigten das Engagement und die Bedeutung der ehrenamtlichen Helfer für die Region.

Für die frisch ausgebildeten First Responder steht nun der nächste Schritt an: Ein Praktikum auf einer Rettungswache sowie die Einweisung in die am jeweiligen Standort vorhandene Ausrüstung.

Die Arbeitsgemeinschaft First Responder und die teilnehmenden Gemeinden gratulieren herzlich und wünschen den neuen Einsatzkräften alles Gute für ihre zukünftige Tätigkeit – im Dienst der Gemeinschaft und zum Wohl der Bevölkerung.

Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung. 

Vorschaubild: © Jochen Schuster, Pressestelle KFV Erlangen-Höchstadt