Dem schlechten Wetter trotzten am Samstag die Höchstadter St.-Georgs-Pfadfinder bei ihrem Johannisfeuer. Während der Freiluftgottesdienst noch wetterbedingt in die Stadtpfarrkirche verlegt werden musste, konnte der meterhohe Holzhaufen bei Anbruch der Dunkelheit entzündet werden.
Schon vorher verzog sich der Regen, so dass sich doch noch knapp 500 Besucher auf dem Sonnenstuhl einfanden, was den Organisatoren des Johannisfeuers einige Steine vom Herzen fallen ließ.
Von Jesus berufen Im vorhergegangenen Gottesdienst, zu dem auch alle Firmlinge eingeladen waren, hatte Dekan Kilian Kemmer den Blick auf den Glauben an die Vergebung der Sünden gelenkt. Dieser Glaube befreie, mache froh und lade ein, selbst großzügig zu vergeben. "Jesus hat seine Kirche nicht auf Strahlemänner und schuldlose Menschen gebaut, sondern auf schwache und sündige Menschen wie etwa Petrus und Paulus." Das gebe Mut, sich auch als schwacher und sündiger Mensch von Jesus berufen zu fühlen, meinte Kemmer.