Fässer wurden von der Ladefläche gerollt

1 Min
Die Fässer mit Lösungsmitteln beschäftigten am, Montag die Behörden.
Die Fässer mit Lösungsmitteln beschäftigten am, Montag die Behörden.
Bürgermeister Klaus Schumann mit den Mitarbeitern des Wasserwirtschaftsamtes und Bauhofleiter Frank Jordan Fotos: Richard Sänger
Bürgermeister Klaus Schumann mit den Mitarbeitern des Wasserwirtschaftsamtes und Bauhofleiter Frank Jordan Fotos: Richard Sänger
 
Bauhofleiter Frank Jordan, Klaus Schumann (verdeckt) und Anne-Marie Müller sowie eine Mitarbeiterin vom Umweltamt des Landkreises.
Bauhofleiter Frank Jordan, Klaus Schumann (verdeckt) und Anne-Marie Müller sowie eine Mitarbeiterin vom Umweltamt des Landkreises.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Am Tag nach dem Umweltfrevel waren die Behörden vor Ort. Über einen Bodenaustausch wird noch entschieden.

Nach dem über vierstündigen der Feuerwehren am Sonntag auf dem Flurweg zwischen Falkendorf und Dondörflein, der die beiden Kreisstraßen ERH 13 und ERH 15 verbindet, informierten sich am Montagmittag das Wasserwirtschafts- und Umweltamt des Landkreises Erlangen-Höchstadt sowie Bürgermeister Klaus Schumann über den Umweltfrevel.

Die Feuerwehr hatte die Fundstellen der Fässer, die von einem Schwabacher Entsorgungsunternehmen noch am Sonntag abgeholt wurden, gekennzeichnet und insbesondere diejenigen, die ausgelaufen waren. Nach Auffassung der Fachleute wurden die Fässer aufgrund der Spuren im Graben links und rechts nicht abgelegt, sondern von einer Ladefläche gerollt oder geworfen.

Die Fässer schienen überwiegend Lösungsmittel enthalten zu haben, das sich zum Teil bereits verflüchtigt hatte. Sichtbar und riechbar sind noch die Stellen, an denen mit Farbe oder Lack vermischte Lösungsmittel ausliefen und in der Grabensohle versickerte. Auch die Entsorgungsfirma war nochmal vor Ort. So sollen die markierten Stellen ausgegraben und Grabungen vorgenommen werden, um Proben zu entnehmen. Diese sollen dann den Ermittlern zur Verfügung gestellt werden. Auch wird entscheiden, ob der Boden ausgetauscht werden muss.

Wie bereits berichtet, wurden die Fässer wurden in Schwabach sichergestellt und neben der Kripo ermittelt inzwischen auch die Staatsanwaltschaft. Wie der Aurachtaler Bürgermeister Schumann an den Fundstellen erklärte, können die Ermittler möglicherweise mithilfe der Aufkleber einiges über Herkunft oder Empfänger der Fässer in Erfahrung bringen.