Es geht wieder mitten durch Hannberg

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Der Hannberger Dorfplatz ist fertig gepflastert. Fotos: Richard Sänger
Der Hannberger Dorfplatz ist fertig gepflastert. Fotos: Richard Sänger
Die neue Kreuzung Hannberg/Großenseebach/Niederlindach
Die neue Kreuzung Hannberg/Großenseebach/Niederlindach
 
In Richtung Heßdorf
In Richtung Heßdorf
 
In Richtung Niederlindach
In Richtung Niederlindach
 
Eingang zur Wehranlage
Eingang zur Wehranlage
 
Abzweigung nach Röhrach und der noch nicht angelegte Teil des Dorfplatzes
Abzweigung nach Röhrach und der noch nicht angelegte Teil des Dorfplatzes
 
 
 

Die Durchfahrt des Heßdorfer Ortsteils ist wieder befahrbar, nachdem die Bauarbeiten sich unerwartet lang hingezogen hatten.

Was im Juni 2015 begann, fand vor wenigen Tagen ein Ende: Die Ortsdurchfahrt des Heßdorfer Ortsteils Hannberg ist wieder frei befahrbar. Auch wenn sich immer noch Mitarbeiter der Baufirma mit ihren Baumaschinen im Ort unterwegs sind, um Restarbeiten zu erledigen.

Ein völlig neues und schon jetzt ansprechendes Bild bietet der Dorfplatz mit dem neuen Pflaster zum Eingang der Wehrkirche. Bei der letzten Sitzung des Gemeinderats wurde auch der Dorfbrunnen aus Sandstein in Auftrag gegeben und nach seiner Fertigstellung wird sich der Platz zu einem neuen Mittelpunkt in Hannberg entwickeln.



Dreivierteljahr später

Als Fertigstellungstermin hatte das Staatliche Bauamt eigentlich den Spätsommer oder Herbst 2016 angekündigt. Der Straßenverlauf wurde in etwa beibehalten, allerdings zum Teil die Straßenbreite vereinheitlicht, so dass beispielsweise die Bushaltestelle mehr Platz bekam. Das Problemeck beim Abbiegen nach Röhrach wurde leicht entschärft und der Radius beim Abbiegen vergrößert.


Vollsperrung

Die Arbeiten zur Sanierung der Ortsdurchfahrt von Hannberg wurden nach der Unterbrechung im Winter wieder aufgenommen. Für die restlichen Bauarbeiten war eine Vollsperrung der Ortsdurchfahrt vom Kirchenplatz bis zur Raiffeisenstraße vom 10. April bis zu den Pfingstferien notwendig.

Neben der Ertüchtigung des Straßenbestands wurden zwei Überquerungshilfen angelegt und der Kreuzungsbereich umgestaltet.

Die Hannberger nehmen es mit Galgenhumor. "Verglichen mit dem Hauptstadtflughafen geht doch noch was in Deutschland und die Hannberger können jetzt auch auf einen Rekord verweisen", meinte ein Anwohner und schmunzelte.

Eine andere Meinung vertrat seine Begleiterin, die die lange Bauzeit nicht unkommentiert lassen wollte: "So was gehört betraft und die Gemeinde soll die Baufirma verklagen." Schließlich sei das nicht "nur" eine Dorfstraße, sondern eine wichtige Umleitungsstrecke für die A 3.

"Aber das ist denen da oben doch wurscht, siehe Klebheim wo einfach der Wald gerodet werden soll", setzte sie noch hinterher.

Den Hinweis, dass am Anfang auch alle Leitungen erneuert werden mussten, wischte die Frau beiseite, "woanders geht das auch schneller, aber wenn halt immer wieder was vergessen wird, dann dauert es eben länger und wir waren die Leidtragenden," meinte sie. "Aber schee is scho worn."

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