Es darf wieder gelacht werden in Weisendorf

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Auch den Pfarrer zieht es immer wieder ins Feuerwehrhaus. Foto: Richard Sänger
Auch den Pfarrer zieht es immer wieder ins Feuerwehrhaus.    Foto: Richard Sänger
Das Ensemble Foto: Richard Sänger
Das Ensemble    Foto: Richard Sänger
 

Die Weisendorfer Theatergruppe probt den Schwank "Aufruhr im Feuerwehrhaus".

"Heiliger Sankt Florian, verschon mein Haus, zünd andre an" könnte der lustige Schwank der Theatergruppe Weisendorfer "Aufruhr im Feuerwehrhaus" überschrieben werden, der zeigt, mit welchen "häuslichen" Gefahren die Feuerwehr zu kämpfen hat. Die Darsteller proben derzeit in der alten Wirtschaft in Reuth, und schon bei den Proben geht es sehr lustig zu.

Zum Inhalt: Die Ortsteilwehr aus Kairlindach kämpft ständig um ihre Unabhängigkeit. Bisher konnte die Fusion mit der größeren Wehr aus Weisendorf abgewendet werden, aber die Situation verschlechtert sich zusehends. Damit Geld in die leere Vereinskasse gespült wird, möchten die Männer ein Feuerwehrfest organisieren.

Florian Brandner (Rainer Cittrich), übereifriger Vorstand der Kairlindacher Feuerwehr, ist der größte Verfechter und stellt die Feuerwehr sogar über seine Familie, was ihm regelmäßig den Zorn seiner Frau Brigitte (Karin Zenger) einbringt. Obwohl er Frau Brigitte und Tochter Eva (Catharina Weber) versprochen hat, kürzer zu treten, lässt er sich wieder zum Vorsitzenden wählen. Da platzt Brigitte der Kragen. Sie jagt ihren Florian aus dem Haus, so dass dieser sich in seinem geliebten Spritzenhaus einquartieren muss.

Doch dann beginnen die erst die Probleme. In der ersten Nacht wird er überfallen, niedergeschlagen und ein Drohbrief sorgt für weitere Aufregung. Er verdächtigt seine Frau und beschließt, auf keinen Fall klein beizugeben. Gemeinsam mit seinen Mitstreitern, dem Dorfcasanova Johannes Schöninger (Markus Riks) und dem etwas einfältigen, stotternden Bernhard Kälble (Volker Schmerler) plant er unbeirrt das große Feuerwehrfest in Kairlindach, probt hierfür sogar bereits fleißig die Einlagen.

Unter den mehr oder weniger strengen Augen des Dorfpfarrers Kaslinger (Hans Kreiner) und dessen Haushälterin Fräulein Rehbein (Alexandra Düthorn) geschehen im Spritzenhaus jedoch noch turbulentere Dinge: "Des Teufels beste Anlaufadresse", wie die sittsame Pfarrhaushälterin es formuliert, denn dem Pfarrer schmeckt das Bier im Feuerwehrhaus.

Sabotage und Hinterhalt

Auch Kälble wird von zu Hause ausquartiert, ein Feuerwehreinsatz wird gründlich sabotiert und Johannes Schöninger in einen Hinterhalt gelockt. Alles in allem wird der Fortbestand der Wehr immer unsicherer. Seltsam ist auch, dass Brandners Tochter eigentlich gar nichts gegen einen solchen Zusammenschluss hätte! Was steckt wohl dahinter?

Das erfahren die Besucher bei der Premiere am Freitag, 30. November, um 19.30 Uhr in der Weisendorfer Mehrzweckhalle. Weitere Vorstellungen sind am Samstag, 1. Dezember, um 19.30 Uhr, sowie am Sonntag, 2. Dezember, um 15.30 Uhr. Karten zu fünf Euro für Schüler und sieben Euro für Erwachsene gibt es im Rewe-Center Zwingel und bei Hans Kreiner (Telefon 09135/1087).