Den Mietern kommt das Shopping-Center laut eigener Aussage dabei entsprechend entgegen. So erhielten die Händler bei der Kaltmiete mitunter einen Erlass von 50 Prozent. "Da greifen wir, aus unserer Sicht, den Mietern schon sehr unter die Arme. Wir versuchen, die Mieter so gut es geht zu entlasten", sagt Lorbach. "Sie sollen uns ja nach dem Lockdown erhalten bleiben."
Center-Manager hofft auf "halbwegs normales Ostergeschäft"
Weil noch immer unklar ist, wie lang der derzeitige Lockdown anhält, fährt man auf Aracden-Seite mehrgleisig. "Wir haben verschiedene Planungsszenarien in der Schublade", sagt Lorbach. "Wir hoffen natürlich sehr, dass es zumindest ein halbwegs normales Ostergeschäft geben wird."
Je früher die Läden wieder aufmachen dürften, umso besser, hält der Arcaden-Manager fest. Er betont jedoch zugleich: "Wir sind aber niemand, der sagt: Wir müssen auf jeden Fall öffnen - egal, wie hoch die Infektionslage ist. Wir sind uns da unserer Verantwortung bewusst."
Obwohl die aktuelle Situation für Eigentümer und Mieter sehr herausfordernd sei, zeigt sich Lorbach zuversichtlich, was die Zukunft des Erlanger Einkaufszentrums angeht. "Wir gehen davon aus, dass wir auch nach der Pandemie einen weiterhin starken Standort haben." Keiner müsse sich Sorgen machen, dass es die Arcaden nach der Corona-Krise nicht mehr gebe. "Unser Eigentümer ist finanzstark. Wir können das aushalten."
"Glamour Shopping Week" im April
Um die Kunden nach überstandenem Lockdown wieder in das Shopping-Center zu locken, hielten die Erlanger Arcaden verschiedene Ideen und Konzepte bereit. "Wir müssen natürlich schauen, was wir machen dürfen. Ansonsten würden wir für unsere Kunden ein Event nach dem anderen veranstalten", sagt der Center-Manager.
Mittelfristig stehe nun erst einmal die Teilnahme an der "Glamour Shopping Week" Anfang April an. "Wir hoffen, dass ab April wieder so etwas wie eine Shopping-Normalität herrscht."
In Nürnberg zieht das Zalando Outlet nun doch nicht ins neue Einkaufszentrum "Altstadt Karree". Grund dafür sind laut dem Unternehmen "Verzögerungen im Bauprojekt". Am Standort Nürnberg hält Zalando aber fest.