Engstelle: Lkw und Mercedes kollidieren in Unterwinterbach

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Die Unfallstelle in der engen Kurve in Unterwinterbach. Dort sind am Montagmittag ein Lkw und ein Mercedes SLK kollidiert. Foto: Christian Bauriedel
Die Unfallstelle in der engen Kurve in Unterwinterbach. Dort sind am Montagmittag ein Lkw und ein Mercedes SLK kollidiert. Foto: Christian Bauriedel
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In der scharf abknickenden Kurve in Unterwinterbach ist es zwischen einem Mercedes SLK und einem Lkw zur Kollision gekommen. Anwohner und Polizisten kennen die Stelle gut, denn dort knirscht es häufiger.

Bei Autorennen nennt man eine Straßenführung wie die Ortsdurchfahrt von Unterwinterbach eine scharfe "Links-Rechts-Kombination". Aber auch bei langsamerer Geschwindigkeit kann eine solche Engstelle zu Problemen führen. Am Montagmittag sind in der scharfen Neunzig-Grad-Kurve ein Lkw, aus Vestenbergsgreuth kommend und ein Mercedes SLK aus Richtung Lonnerstadt zusammen gestoßen.

Die Polizei kam zum Unfallort um den Schaden aufzunehmen und den Hergang zu rekonstruieren. Dies stellte sich jedoch als nicht ganz so einfach heraus: Die beiden Fahrer waren über die Unfallursache unterschiedlicher Meinung.

"Wir schauen schon immer, ob Lkws kommen", sagte der Mercedesfahrer. Der Frimmersdorfer kenne die Stelle genau und wisse, wie eng es dort mit Gegenverkehr werden kann. Der Lkw-Fahrer sei zu weit auf die andere Fahrbahnseite gekommen und habe ihn beim Ausweichen touchiert. Er sei schon zum Stehen gekommen und war im Begriff rückwärts zu fahren. Der Fahrer des polnischen Lkw beteuerte, die Kurve ordnungsgemäß genommen zu haben.

Rangiervorgang rekonstruiert

Die Polizei sperrte die Straße ab, machte Fotos, zeichnete die Position der Fahrzeuge mit Kreide auf den Asphalt und lies den Lkw erneut in die Kurve einfahren um den Rangiervorgang zu rekonstruieren. Die Ursache für die Kollision müssten nun die Versicherungen der Unfallbeteiligten klären, sagte einer der Beamten.

An der Engstelle krachts häufiger

An der linken Vorderseite des Mercedes entstand nach Schätzung der Polizei ein Schaden von rund 2000 Euro. Der Schaden am Unterfahrschutz des Lkw beträgt etwa 5000 Euro. Immer wieder komme es an der Engstelle zu Kollisionen, sagte einer der Polizisten . Eine Anwohnerin kann das bestätigen. Sie deutet auf die Beulen an ihrer Dachrinne. Sie stammen alle von Lkws, die die Kurve falsch eingeschätzt haben.