Bei einem schweren Unfall auf der A3 zwischen den Auffahrten Erlangen-West und Höchstadt in Fahrtrichtung Würzburg ist am Mittwoch der Fahrer eines Transporters schwer verletzt worden. Der Transporter hatte 21 Hundewelpen geladen.
Am Mittwochmorgen gegen 4.45 Uhr ereignete sich ein schwerer Autounfall auf der A3 zwischen den Auffahrten Erlangen-West und Höchstadt in Fahrtrichtung Würzburg. Aus bisher noch ungeklärter Ursache war der englische Fahrer eines Sprinters in das Heck eines Kleinlasters gefahren. Bereits durch den Aufprall wurde das englische Fahrzeug schwer beschädigt. In Folge verlor der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug.
Eine Leitplanke verhinderte den "Abflug" des Wagens in den Wald und verhinderte vermutlich Schlimmeres.
Die Rettung stellte sich für die herbeigerufenen Feuerwehren aus Dechsendorf, Heßdorf und der Ständigen Wache Erlangen sowie den Rettungskräften des Roten Kreuzes für schwierig heraus. Denn der Fahrer war eingeklemmt und konnte wegen der englischen Bauart des Sprinters (Lenkrad auf der rechten Seite) erst aus dem Fahrzeug befreit werden, nachdem die Leitplanke abgeschnitten wurde. Der Fahrer wurde schwerverletzt in die Erlanger Klinik gebracht. Sein 34-jähriger Beifahrer blieb unverletzt, ebenso der 58-jährige Fahrer des Kleinlasters.
Zusätzlich alarmiert wurde das Tierheim Erlangen, denn der Fahrer hatte 21 Hundewelpen geladen. Warum diese transportiert werden, was mit den Tieren geschieht, war zunächst noch nicht klar. Die Autobahn war während der Rettungsarbeiten in Fahrtrichtung Würzburg komplett gesperrt, so dass sich im angehenden Berufsverkehr ein Stau bis zur Ausfahrt-Erlangen West aufbaute.
Nach ersten Schätzungen der Verkehrspolizei Erlangen entstand an den Fahrzeugen ein Sachschaden von insgesamt etwa 15.000 Euro. Die rechte Fahrspur ist weiterhin gesperrt. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde ein Unfallsachverständiger hinzugezogen.