Am 28. Juni weihte Erzbischof Ludwig Schick im Dom zu Bamberg drei Diakone zu Priestern. Einer davon, Daniel Bittel, kommt im September als Kaplan nach Herzogenaurach.
Seit Stefan Fleischmann, der von 2004 bis 2005 als Kaplan in Herzogenaurach war und ab September 2014 als Subregens des Priesterseminars amtiert, ist Bittel der erste Neupriester in Herzogenaurach.
Daniel Bittel ist Jahrgang 1983 und wuchs in der Pfarrei St. Paul in Strullendorf auf. Nach seiner Schulzeit begann er zunächst im September 1998 eine Ausbildung zum Gärtner in der Bamberger Garten-Versuchsanstalt. Während dieser Zeit wuchs in ihm jedoch der Wunsch, einen Dienst in der Kirche zu wählen. Nach der Gesellenprüfung im Jahr 2001 ging er ans Theresianum in Bamberg, um die allgemeine Hochschulreife zu erlangen. Nach dem bestandenen Abitur im Sommer 2007 wurde er in das Erzbischöfliche Priesterseminar aufgenommen.
Ein Pionier in Würzburg Von 2007 bis 2012 studierte Bittel in Würzburg und Regensburg katholische Theologie.
Er und seine zwei Kollegen konnten nicht mehr in Bamberg studieren, sondern mussten nach Würzburg. So konnten sie die Kooperation zwischen Bamberg und Würzburg hautnah miterleben. Gelegentlich wurden sie als Pioniere bezeichnet. Mit dem Diplom in der Tasche begann er seine pastorale Ausbildung in der Pfarrei Allerheiligen in Nürnberg, wo er wertvolle Erfahrungen sammeln konnte.
Seinen Primizspruch wählte Bittel aus Psalm 63, Vers 2: "Gott, du mein Gott, dich suche ich." Dieser ist Ausdruck der Suche mit den Menschen nach diesem unseren Gott in Leben und Alltag. Für Bittel ist klar, dass er als Priester mittendrin ist und nicht irgendwo abseits. Seine Primiz feierte Bittel am 29. Juni in der Pfarrkirche St. Paul in Strullendorf.