Das Coronavirus hat am Freitag den Betrieb an der Realschule gestoppt. Am Montag ist wieder Unterricht geplant.
Das Coronavirus hat vorübergehend den Schulbetrieb an der Realschule Herzogenaurach lahm gelegt. Am Freitag blieben die Schultüren vorsorglich zu, weil bei einem Schüler das Virus nachgewiesen worden war.
"Das betroffene Schulkind wurde zwar positiv getestet, zeigt aber keinerlei Krankheitssymptome", schreibt die Schulleitung auf der Webseite der Realschule. Klassenkameraden, die zu dem Schulkind engeren Kontakt hatten, wurden vom Gesundheitsamt kontaktiert.
Schule Montag wieder offen
Die Schließung der Schule konnte wieder aufgehoben werden. "Nach momentaner Einschätzung des Gesundheitsamtes können Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte und Beschäftigte, die gesund und nicht als Kontaktperson identifiziert sind, am Montag, 9. März, die Schulen wieder regulär besuchen", teilt das Landratsamt am Freitag mit.
Das gelte auch für das Christian-Ernst-Gymnasium in Erlangen. Hier wurde am Donnerstag bekannt, dass zwei Schüler positiv auf das Virus getestet worden waren. Die Geschwister und ihre Eltern, die ebenfalls erkrankt sind, waren kürzlich aus Italien zurück gekehrt.
Auch wenn nun die Schulen am Montag wieder offen sind, betont das Landratsamt, es gelte weiterhin: Schüler, die sich in Risikogebieten aufgehalten haben, sollten zuhause bleiben. Risikogebiete sind Norditalien, seit gestern auch Südtirol, China, Iran und Südkorea.
Zwei Schulklassen in Quarantäne
Das Amt weist darauf hin, dass sich die Lage übers Wochenende noch anders entwickeln kann. Es kann also nicht schaden, wenn Eltern am Sonntagabend die Webseite des Landratsamts www.erlangen-hoechstadt.de beziehungsweise die Seite ihrer Schule aufrufen.