Gymnasium: Skikurse finden statt
Ansonsten laufe alles wie geplant. Die Skikurse finden statt. Heute, Freitag, fährt eine erste Gruppe nach Österreich. Bald fahren zwei weitere Gruppen von Gymnasiasten in die Alpen.
In den Faschingsferien seien einige Schüler aus dem Urlaub in Südtirol zurückgekehrt. Einige, die erkältet sind, habe man gebeten, sich erst ordentlich auszukurieren, so Deinzer. Rückreisende aus Risikogebieten seien nicht dabei. Gelassen blicken Höchstadts Altenheime auf die Meldungen des sich ausbreitenden Virus, auch wenn die Häuser eine potenzielle Gefahr durchaus ernst nehmen. Nicht nur weil sie mit alten und anfälligen Menschen eine Risikogruppe betreuen, sondern auch, weil eine Erkrankungswelle für Lücken in den Reihen des Pflegepersonals sorgen würde.
"Wir sind relativ gut mit Personal ausgestattet", sagt Octavia-Sorina Mercan, Leiterin des BRK-Seniorenheims in Etzelskirchen. Die Versorgung, auch bei größeren Grippewelle, sei gewährleistet.
Das sagt auch Johanna Auerbeck, Leiterin des Altenheims St. Anna, das rund hundert Mitarbeiter für 135 Bewohner hat. Selbst wenn zehn Mitarbeiter gleichzeitig krank würden, sei das nicht hoch problematisch. "Das schafft man." Teilzeitkräfte würden dann vorübergehend auf Vollzeit wechseln. Auch was Schutzausrüstung angeht, sei man ausreichend versorgt. "Die Desinfektionsspender wurden auch noch nicht geklaut", sagt Auerbeck und lacht. Angehörige der Bewohner, die erkältet sind, bittet sie, lieber mal eine Woche zu Hause zu bleiben. Was aber immer gelte, nicht nur jetzt in Corona-Zeiten.
Veranstaltung abgesagt
Die Stimmung unter den Bewohnern sei ruhig. "Die sind nicht panisch, die sind cool." Gerade die Alten, die im und nach dem Krieg viel durchgemacht haben, hätten eine Grundgelassenheit. Da könne der ein oder andere Corona-Paniker viel lernen.
Eine im Altenheim für Samstag angesetzte Diskussionsveranstaltung zur Wahl mit den Bürgermeisterkandidaten wurde allerdings abgesagt, so Heimleiterin Auerbeck. "Da haben wir gesagt, jetzt übertreiben wir mal nicht." Das sei dann möglicherweise doch etwas zu risikoreich.