Buntes Kaleidoskop aus Kräutern

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Aus einer Vielzahl von Kräutern bestehen die Wurzbuschen, die am Freitag gebunden wurden. Jedes Kräutlein hat seine spezielle Bedeutung
Aus einer Vielzahl von Kräutern bestehen die Wurzbuschen, die am Freitag gebunden wurden. Jedes Kräutlein hat seine spezielle Bedeutung
 
 

In den Gottesdiensten an Mariä Himmelfahrt werden in Herzogenaurach Wurzbuschen gesegnet und an Gläubige abgegeben. Die Sträuße binden am Tag vorher fleißige Hände aus dem Frauenbund.In Herzogenauach trafen sich die Frauen dazu im Pfarrgarten.

Inzwischen sind die Mitglieder des Frauenbunds in Herzogenaurach ein eingespieltes Team. Schon seit mehreren Jahren binden sie Kräutersträuße, die am Festtag Maria Himmelfahrt in den Gottesdiensten in der Stadtpfarrkirche geweiht und an die Gläubigen abgegeben werden.

Die Kräuter kommen aus den den Äckern um Herzogenaurach und den eigenen Gärten, wo sie von den Frauen das Jahr über die nötige Pflege erfahren, damit im August genug Material für Kräutersträuße vorhanden ist.
Am Freitag trafen sich die Mitglieder der erprobten Gemeinschaft im Pfarrgarten und stellten aus den mitgebrachten Kräutern die Sträuße zusammen.

Verwendung fanden Petersilie, Bohnenkraut, Odermennig, Rainfarn und Pimpernell, umgangssprachlich als "Schlotfeger" bezeichnet.
Mit dabei waren auch Thymian, Estragon, Blutweiderich, Ringelblume, Hafer, Goldrute, Salbei, wilde Möhre, Schafgarbe und Borretsch. Nicht fehlen durften Johanniskraut, Zitronenminze, Beifuß, Weidenkraut und Sonnenblumen.


Spende für guten Zweck

Die geweihten Kräutersträuße werden nach den Gottesdiensten gegen eine Spende abgegeben. Der Verwendungszweck für den Erlös aus dieser Aktion wurde in diesem Jahr noch nicht festgelegt.
Aber Vorsitzende Ille Prockl-Pfeiffer und Rosi Gehr sind sich sicher, dass es auch in diesem Jahr genügend Projekte geben wird, die Unterstützung benötigen.