Auf dem Weihnachtsmarkt der kleinen Gemeinde Oberreichenbach sind kommerzielle Anbieter nicht zugelassen. Dem Besucherstrom tut das keinen Abbruch, locken doch Kutschfahrten, musikalische Einlagen und kulinarische Köstlichkeiten.
Bei angenehmen Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt und ohne Regen kamen am Sonntag die Besucher in Scharen zum Oberreichenbacher Weihnachtsmarkt. Die offizielle Eröffnung durch Bürgermeister Klaus Hacker (FW) wurde mit Glockengeläut der Kirche St. Egidien untermalt. Musikalisch begleitet wurde die Eröffnung durch Martin Oberle, Landratskandidat der Freien Wähler, der auf seiner Trompete ein Weihnachtslied zum Besten gab. Gesanglich stimmten Mirjana Burzlaff und Carolin Jahn auf die Weihnachtszeit ein.
Zwei neue Aussteller Hacker ging auf die nunmehr auf die 20 Jahre zugehende Tradition des Weihnachtsmarktes ein. Nach wie vor sind hier nur die örtlichen Vereine und Oberreichenbacher Bürger bzw. Bürger aus der Umgebung vertreten. Es gibt auf dem Oberreichenbacher Weihnachtsmarkt keine kommerziellen Anbieter. Während viele der Anbieter seit Anfang an dabei sind, kamen heuer wieder zwei Neue dazu. Zum einen die Krippenausstellung von Hermann Lebender aus Gerhardshofen und zum anderen Kreatives aus Holz von Reinhard Bader aus Neuhof an der Zenn.
Geschenke für die Kleinen Nach einigen Jahren Pause konnten sich die Besucher des Oberreichenbacher Weihnachtsmarktes heuer wieder mit einer Pferdekutsche durch das Dorf fahren lassen. Traditionell kommt nachmittags auch der Nikolaus nach Oberreichenbach, um die kleinen Besucher zu bescheren. Für musikalische Abwechslung ist während der gesamten Dauer des Marktes gesorgt. Angefangen bei der Jugendkapelle Aurachtal über den Kirchenchor, Brässluft, den Hort und den Kindergarten Regenbogen bis hin zum Posaunenchor gab es weihnachtliche Musik querbeet. Neben den traditionellen Angeboten an den Ständen lockten auch der Duft von Glühwein und Bratwürsten vom Grill am Sonntag viele Besucher nach Oberreichenbach.