In Alterlangen ist am frühen Samstagmorgen ein Feuer in einer Sozialunterkunft ausgebrochen. Sechs Bewohner mussten gerettet werden. Das Haus ist aktuell nicht bewohnbar. Foto: News 5/Friedrich
Am frühen Samstagmorgen wurde die Feuerwehr zu einem Großeinsatz gerufen. In einer Sozialunterkunft brannte es. Die Bewohner mussten gerettet werden.
Am frühen Samstagmorgen (19.10.2019) brannte es in einer städtischen Sozialunterkunft im Stadtteil Alterlangen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Darüber berichtet das Polizeipräsidium Mittelfranken wenige Stunden später in ihrem Pressebericht.
Flammen in Wohnung sichtbar
Gegen 5 Uhr teilte eine Zeugin über Notruf mit, dass es in einem Zimmer des Gebäudes im Schwalbenweg brennen soll. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr konnten deutlich Flammen aus einem Zimmer im Obergeschoss sowie starke Rauchentwicklung wahrgenommen werden.
Mehrere Freiwilligen Feuerwehren begannen sofort mit den Löscharbeiten sowie der Evakuierung des Gebäudes. Eine Person, die sich auf das Dach begeben hatte, wurde mittels Drehleiter gerettet, eine weitere aus einer Wohnung. Mehrere Streifen der Erlanger Polizeiinspektionen waren vor Ort und unter anderem mit Absperrmaßnahmen betraut.
Nach bisherigen Erkenntnissen wurden sechs Menschen gerettet. Drei davon, darunter auch der Bewohner der betroffenen Wohnung, erlitten Verletzungen durch Rauchgas. Sie wurden durch den Rettungsdienst behandelt und in ein Krankenhaus gefahren.
Städtischer Linienbus dient als Versorgungsort
Zur Versorgung der evakuierten Bewohner wurde ein städtischer Linienbus bereitgestellt. Die weitere Betreuung übernahmen Mitarbeiter des Rettungsdienstes, der Freiwilligen Feuerwehren sowie der Stadt Erlangen.
Bewohner können nicht zurück ins Haus
Die weiteren Ermittlungen werden durch das Fachkommissariat der Kriminalpolizei Erlangen fortgeführt.
Das Wohnhaus ist bis auf weiteres nicht mehr bewohnbar. Der Schaden kann derzeit noch nicht genau beziffert werden, dürfte jedoch im sechsstelligen Bereich liegen. Die Bewohner werden weiterhin betreut. Die Stadt Erlangen kümmert sich um entsprechende Unterkünfte.
In der Ursprungsmeldung der Polizei war von 14 geretteten Menschen die Rede. Mittlerweile hat die Feuerwehr diese Angaben korrigiert. inFranken.de hat die Änderungen übernommen.