Autos überschlagen sich auf A3 und A73: Teils schwer verletzte Insassen müssen aus Wagen befreit werden

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Gleich zweimal muss die Feuerwehr innerhalb weniger Stunden Verletzte im Kreis Erlangen-Höchstadt aus Autos befreien. Auch in ihrem Ablauf ähneln sich die Unfälle.

Bei zwei schweren Verkehrsunfällen innerhalb von 24 Stunden sind im Kreis Erlangen-Höchstadt drei Menschen teils schwer verletzt worden. 

Der erste Vorfall ereignete sich am Dienstagnachmittag (17. Juni 2025) um 16:55 Uhr auf der A3 in Fahrtrichtung Würzburg. Nach Angaben der Polizei verlor ein 45-jähriger Fahrer im Bereich einer Baustelle, etwa einen Kilometer hinter der Rastanlage Aurach Nord, offenbar aufgrund von Unachtsamkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug. Den Aussagen zufolge geriet er ins Bankett, woraufhin der sich Kleinwagen bei einem Gegenlenkmanöver überschlug und auf der Seite liegen blieb. Die Feuerwehr musste sowohl den Fahrer als auch seinen 19-jährigen Beifahrer aus dem Fahrzeug befreien. Beide wurden mit schweren Verletzungen in Krankenhäuser gebracht. Der Sachschaden wird auf etwa 10.000 Euro beziffert, das Fahrzeug gilt als Totalschaden.

Etwas mehr als 12 Stunden später überholte eine 20-Jährige am Mittwochmorgen um 05:30 Uhr auf der A73 in Richtung Erlangen kurz nach der Anschlussstelle Möhrendorf einen Sattelzug. Dabei kam sie jedoch auf die Fahrspur des Lkws und streifte den Auflieger. Infolgedessen verriss sie das Lenkrad, ihr Auto überschlug sich daraufhin. Der Wagen schlitterte rund 150 Meter über die Fahrbahn und kam schließlich auf dem Dach zum Stillstand. Die Feuerwehr befreite die Frau aus dem Fahrzeug. Sie schien äußerlich unverletzt, wurde aber vorsorglich zur genaueren Untersuchung in eine Klinik gebracht. Der entstandene Sachschaden an ihrem Fahrzeug sowie an dem Sattelzug wird auf mindestens 16.000 Euro geschätzt.

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Vorschaubild: © Canva; Collage: inFranken.de (Symbolbild)